JLPT – Japanese Language Proficiency Test

In jedem Jahr gibt es zweimal die Möglichkeit, sein Japanisch beim standardisierten JLPT (Japanese Language Profiency Test) unter Beweis zu stellen. Aber Achtung: Es gibt einige Punkte zu beachten!

JLPT – Der Sprachtest für Japanisch

Der JLPT ist ein standardisierter Sprachtest für Japanisch, der von der Japan Foundation umgesetzt und entwickelt wird. Er umfasst verschiedene Bereiche der japanischen Sprache (Sprachverständis, Leseverständnis, Hörverständnis, Grammatikverständnis) und wird in fünf Stufen abgehalten. Der JLPT ist ein weltweit durchgeführter Test, der von nahezu allen Institutionen in Japan als Sprachnachweis anerkannt wird.

Rechtzeitige Anmeldung erforderlich

Der JLPT wird nur an zwei Sonntagen im Jahr angeboten. Ausgehend von Sachsen-Anhalt ist eine Teilnahme in Berlin an der Humboldt Universität zu empfehlen. Für den Test am 01. Dezember 2013 endet die Anmeldefrist am 12. September 2013. Die Prüfungsgebühr beträgt für alle Stufen 60 €. Auf der Seite der Humboldt Universität gibt es weitere Informationen zu den Anmeldeformalitäten. Es ist zu beachten, dass die Anmeldeformulare per Post an den Teilnehmer verschickt werden und daher eine rechtzeitige Anmeldung unbedingt erforderlich ist!

Internetseite der Humboldt-Universität: http://iaaw.hu-berlin.de/japan/jlpt/anmeldung

Weitere Prüfungsorte in Deutschland

Auf der offiziellen Webseite des JLPT (englisch) finden sich weitere Prüfungsorte innerhalb Deutschlands. Weitere Prüfungsorte sind Hamburg oder Düsseldorf. Auch hier gilt es zu beachten, dass die Orte nicht jedes Mal beide Tests anbieten. Die Anmeldefrist für den Test am 07. Juli 2013 ist übrigens bereits verstrichen.

Die Daten im Überblick

Testdatum: 01. Dezember 2013
Ort: Humboldt Universität Berlin
Anmeldefrist: 12. September 2013
Internet: http://iaaw.hu-berlin.de/japan/jlpt/anmeldung
Gebühr: 60 Euro
Internet JLPT (Englisch): http://www.jlpt.jp/e

Experte für Stadtplanung aus Japan zu Besuch in Magdeburg

Von Tim Schneider.

Am Donnerstag, 28.03.2013, besuchte der Stadtplaner und Architekt Herr Professor Dr.-Ing. Hideyuki Sakamoto von der Kanazawa Universität für Kunst und Industrie-Design (Kanazawa College of Art – 金沢美術工芸大学) die Stadt Magdeburg.

Einblicke in die Gebietsentwicklung

Er ist derzeit in verschiedene Projekte zur Verknüpfung der Fachdisziplinen Stadt­planung und Freiraumplanung involviert. Aus diesem Grund wollte er sich anhand verschiedener realisierter Gebietsentwicklungen in Magdeburg über Geschichte und aktuellen Stand der interdisziplinären Kooperation insbesondere bei Stadtplanung, Stadterneuerung und Frei­raumplanung informieren.

Der als Stadt- und Verkehrsplaner bei der Stadtverwaltung von Magdeburg tätige und etwas Japanisch sprechende Dipl.-Ing. Tim Schneider begleitete Herrn Prof. Sakamoto in ver­schiedene Stadtteile und erläuterte vor Ort die jeweiligen Planungskonzepte.

Veranschaulichung des Zusammengehens von Stadtplanung mit Freiraumgestaltung

Als erstes stand die Besichtigung des Wohngebietes „Saures Tal“ mit einer vergleichsweise flächensparsamen Erschließung mit bewusst gering dimensionierter Verkehrsinfrastruktur an. Insbesondere das „state-of-the-art“ – Regenwasser-Management mit konsequenter Ver­zahnung der Baustruktur mit einem durchgängigen Freiflächensystem, welches als langes Band bis in die freie umgebende Landschaft führt, hat Herrn Sakamoto sehr beeindruckt.

Die städtebaulichen und freiraumplanerischen Qualitäten der unter anderen zeit­geschicht­lichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entstandenen Gartenstadt Reform (Städtebauliches Konzept von Bruno Taut), der 20er Jahre-Siedlungen Cracau und Berliner Chaussee sowie der Beimssiedlung fanden hohes Interesse bei Herrn Sakamoto. Die über die Zeiten bewahrten und behutsam weiterentwickelten freiraumplanerischen und architek­tonischen Qualitäten, welche bei diesen Siedlungen noch heute zu einer hohen Beliebtheit bei vielen Magdeburgern beitragen, hätte Herr Sakamoto in dieser Ausprägung nicht erwartet. Er war sichtlich beeindruckt und hat die Kamera nicht ruhen lassen…

In Buckau begutachtete der Planer und Hochschullehrer aus der gut 450.000 Einwohner umfassenden traditionsreichen Industrie- und Hafenstadt Kanazawa am Fuße der japanischen Alpen die Ergebnisse der städtebaulichen Aufwertung, insbesondere durch Anlage einer durch­gängigen Trittstein-Spur von sogenannten „Pocket-Parks“ (Westentaschen-Parks) sowie durch Projekte der Nachverdichtung mittels architektonisch angepasster Stadthäuser. Das aktuell von Studenten des Cultural Engineerings in Umsetzung befindliche Projekt des „Dingwegs“ sowie die bereits weit fortgeschrittene Ansiedlung von Kunsthandwerkern und Künstlern in bisher leer stehenden Ladenlokalen der Klosterbergestraße wurden in be­sonderem Maße von Herrn Sakamoto gewürdigt. Er ist in Japan an vergleichbaren Projekten beteiligt.

Am Ende der Besichtigungstour stand ein ausgiebiger Spaziergang entlang des Elbufers in der Innenstadt mit Blick auf die Ergebnisse der Bestrebungen der IBA 2010, insbesondere im neuen Baugebiet „Elbbahnhof“ und dessen Umfeld. Der Stadtplatz mit dem Kunstwerk “Zeitzähler” der Künstlerin Gloria Friedmann sowie die raumwirksamen Freilegungen und Neugestaltungen der Bastion Gleve fanden hierbei das besondere Interesse von Herrn Sakamoto.

Professor mit deutschem Hintergrund

Professor Sakamoto hatte von 1986 bis 1992 an der Universtität Stuttgart zuerst studiert und im 2. Teil promoviert. Er war in den zurückliegenden 20 Jahren mehrfach auch in den neuen Bundesländern unterwegs, jedoch dieses Jahr zum ersten Mal in Magdeburg. Er war auf das Äußerste überrascht über die aus seiner Sicht hohe Qualität von Planung in Magdeburg. Beim Abschied formulierte er seinen festen Wunsch, im kommenden Jahr – vielleicht sogar mit Studierenden – wieder nach Magdeburg zu kommen.

Bericht des Treffens der DJGs in der Botschaft Berlin

Am Donnerstag, den 21.03.2013 lud der japanische Botschafter Nakane zum Treffen der Deutsch-Japanischen Gesellschaften des Einzugsgebiet der Botschaft Berlin ein. Auf der Tagesordnung stand ein 6-stündiges Programm, das zunächst die Vorstellung der einzelnen DJGs sowie anderer Organisationen beinhaltete. Im Anschluss daran stellte Herr Nakane ein Abendessen-Buffet in seiner Residenz bereit.

Die Botschaft stellt sich vor

Der erste Punkt der Tagesordnung bestand in der Vorstellung des Angebots der Botschaft zu Berlin. Es wurde die vorläufige Jahresplanung der Veranstaltungen bekannt gegeben. DIe Veranstaltungen werden stets auf der Seite der japanischen Botschaft bekannt gegeben.

Außerdem wurde bekannt gegeben, dass für Aktivitäten der DJGs bei der Botschaft in Berlin einige Gegenstände zur Ausleihe verfügbar sind. Es stehen Kimonos, Teeschalen für die Teezeremonie, Papierschirme, Flaggen oder traditionelles Spielzeug zur Verfügung.

Des Weiteren wurde die Öffentlichkeitsarbeit diskutiert. Es können mithilfe der Botschaft Vorträge von Professoren, Journalisten oder Politikern organisiert werden. Zudem bietet die Botschaft Schulgruppen die Möglichkeit, nach Anmeldung und Absprache das Botschaftsgelände zu besichtigen.

Vorstellung der Japan Foundation

Zugegen war ebenfalls die in Köln ansässige Japan Foundation. Es ist ihr Ziel, gegenseitiges Verständnis und freundschaftliche Beziehungen auf internationaler Ebene zu fördern. Dies tut sie z.B. in kulturellem Austauschen mit den DJGs in Deutschland. Dazu stellt sie für Veranstaltungen Filme aus ihrem über 200 Filme umfassenden Fundus kostenlos zu Aufführungen zur Verfügung. Zusätzlich sind zahlreiche Wanderausstellungen im Angebot enthalten. Diese umfassen u.A. Foto- und Spielzeugausstellungen. Weitere Informationen stehen auf den Seiten des japanischen Kultur-Instituts Köln zu Verfügung.

Vorstellung der einzelnen DJGs

Zugegen waren zahlreiche Deutsch-Japanische-Gesellschaften aus den neuen Bundesländern sowie Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Jede DJG hatte ca. 3 Minuten Zeit, die eigenen Aktivitäten vorzustellen. Es wurde unisono von zahlreichen Veranstaltungen wie Japanfesten, Vorträgen und Austauschen gesprochen und die Vielfalt des Jahresprogramms dargestellt. Einige der Gesellschaften stellten dabei besonders die Problematik der Nachwuchsgewinnung heraus. Andere setzen dabei besonders auf Stammtische oder (Studenten-)Austausche, um junge Leute für die Deutsch-Japanischen Gesellschaften zu gewinnen. In einigen Fällen wurden besondere Jugendgruppen geschaffen, die sich mit der modernen japanischen Pop-Kultur (z.B. Anime, Cosplay) auseinander setzen.

Im Anschluss daran entstand eine Diskussion, wie die Gesellschaften es ermöglichen können, in Deutschland lebende Japaner vermehrt für eigene Aktivitäten zu gewinnen. Auch dabei wird auf Interaktionen zwischen deutschen Mitgliedern und potentiellen japanischen Mitgliedern gesetzt – wie z.B. Stammtische oder andere gemeinsame Projekte.

Das Essen in der Residenz

Im Anschluss an die Vorstellung der DJG-Runde und der Diskussion wurde der Ort des Geschehens vom Besprechungsraum in die Residenz des Botschafters verlegt, in der ein Buffet für das Abendessen bereit stand. Neben dem bei Deutschen allseits beliebten Sushi gab es weitere japanische Leckerbissen wie Yakisoba, Miso-Suppe, Udon, japanisches Curry, Lachs-Teriyaki und frisches Tenpura mit Macha-Salz.

So wurden während des Essens zahlreiche interessante Gespräche mit anderen Mitgliedern der Deutsch-Japanischen-Gesellschaften geführt (über die Möglichkeit von Taiko- oder Kunst-Austauschen, Workshops sowie Themen technischer Natur – z.B. über die Gestaltung und den Inhalt von Internetseiten).

Darüber hinaus standen für Fragen weitere Mitarbeiter der Botschaft bereit. Außerdem war ein Musiker eines japanischen Quartetts zugegen, der über seine Arbeit informierte. Die Staatsbilbiothek zu Berlin informierte über ihr Angebot zu japanischen Büchern.

Um ca. 22 Uhr waren die Anwensenden ausreichend gesättigt und gut gefüllt, um ihre Heimreise anzutreten oder in ihre Hotels zurück zu kehren.

Japanische Bücher in Magdeburg

In Magdeburg kann man tatsächlich japanische Bücher lesen. Das erscheint in Zeiten des Online-Buchhandels weniger verwunderlich. Dennoch mag es bei einigen Büchern Hürden in Form des Preises geben. Andererseits bestehen mitunter Probleme bei der Beschaffung der Bücher.

Bücher Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin

Interessierte Leser haben über die Magdeburger Stadtbibliothek oder die Bibliothek der Otto-von-Guericke-Universität zu Magdeburg die Möglichkeit, sich über die Staatsbibliothek zu Berlin Zugang zu japanischen Büchern zu verschaffen.

Erste Anfänge der Ostasienabteilung, die ebenfalls zum preußischen Kulturbesitz zählt, reichen bis in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts zurück. Bis ins Jahr 1943 akkumulierte sich ein Bestand von ca. 5.0000 japanischen Werken. Neben japanischen Werken stehen Weitere aus China und Südkorea zur Verfügung.

Themengebiete aus Kultur und Wirtschaft

Es stehen überwiegend Werke zu Forschungsthemen zur Verfügung. Die Themengebiete reichen von Geschichte und Kultur bis hin zu Wirtschaftsthemen. Interessierte Leser zeitgenössischer Unterhaltungsliteratur werden zwar auch zu verschiedenen Themen fündig, dennoch stehen Romane und dergleichen nicht im Fokus des Katalogs.

Die Bücher sind vorwiegend in Originalsprache vorhanden. Doch auch verschiedene Übersetzungen  (z.B. ins Deutsche, Englische oder Französische) stehen zum Ausleihen bereit.

Einfache Bestellprozedur der Bücher

Zur Suche nach bestimmten japanischen Büchern steht eine Online-Datenbank bereit. Diese ist unter dem Link der Crossasian-Datenbank zu finden. Dort wird der gesuchte Autor, der Titel oder das Themengebiet eingetragen. Nach dem Abesenden der Suchanfrage erscheinen Informationen zur Verfügbarkeit und zum Inhalt des Suchbegriffs. Um die japanischen Bücher auch in Magdeburg lesen zu können, empfiehlt es sich, einen Ausdruck der Detailseite des gewünschten Werkes zur jeweiligen Magdeburger Bibliothek zu nehmen und dort per Fernleihe die japanaischen Bücher zu bestellen.

Die Fernleihe-Gebühr beträgt dabei in der Regel 1,50 Euro; zusätzlich fallen Kosten in Höhe des Mitgliedsbeitrags der Universitäten an.

Kontaktperson direkt vor Ort

Neben den Mitarbeitern der Magdeburger Bibliotheken steht Frau Flache der Staatsbibliothek zu Berlin bei Fragen bereit. Sie ist telefonisch unter 030 266 436100 oder per Email unter ursula.flache@sbb.spk-berlin.de zu erreichen.

Weitere Informationen unter:

Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin
Crossasia Online-Datenbank

Traditionelles Neujahrsessen der DJG Sachsen-Anhalt e.V. 2013

Am Sonntag, 24. Februar 2013, trafen sich wie jedes Jahr Mitglieder, Japan-Freunde und „echte“ Japaner zu ihrem festlichen Neujahrsessen mit einem abwechslungsreichen Menü.

Auch dieses Jahr hat Vereins-Urgestein Hartmut Pohl, seines Zeichens Koch i.R. und Magdeburger Küchenmeister, wieder all seine Fantasie und kulinarischen Künste walten lassen und ein reichhaltiges Mehrgänge-Menü kredenzt. Gut 25 Gäste waren der Einladung in das Plaza-Hotel in der Halberstädter Straße in Sudenburg gefolgt.

Die Veranstaltung bot den richtigen Rahmen, den langjährigen Präsidenten der DJG Sachsen-Anhalt e.V., Rechtsanwalt Michael Gosewisch, nunmehr feierlich in seinen wohlverdienten (Vereins-)Ruhestand zu verabschieden.

Die Mitglieder des Vorstands dankten ihm für seine Beharrlichkeit und Gabe, die Vereins­fäden zusammenzuhalten, für sein selbstloses Engagement sowie für seine wegweisenden Entscheidungen und erfolgreich durchgeführten Projekte.

So wurde er auch gleich zum Ehrenpräsidenten der DJG Sachsen-Anhalt e.V. per Urkunde ernannt. Ebenfalls mit herzlichem Dankeschön und einem bunten Blumenstrauß verab­schiedet wurde Frau Dr. Elke Behrends, langjährige Vizepräsidentin.

Der kürzlich (die Volksstimme berichtete) neu gewählte Präsident der DJG, Prof. Dr.-Ing. Lutz Wisweh, dankte für das entgegengebrachte Vertrauen und stellte den Anwesenden seine Vorstellungen über anstehende Vorhaben und Projekte vor.

So wird es am 12. März einen weiteren Vortrag über Erlebnisse in Japan (siehe nach­folgende Ankündigung), im Frühjahr Workshops zu verschiedenen Themen mit Japan-Bezug sowie u.a. im Sommer ein Obon-Fest geben.

Mitgliederversammlung der DJG Sachsen-Anhalt

Am Freitag, 1.2.13, hielt die Deutsch-Japanische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. eine gut besuchte Mitgliederversammlung im Eine-Welt-Haus in der Schellingstraße ab. Anlass waren Kassenprüfung, Entlastung des Vorstandes, Jahresrückblick sowie Vorausschau für 2013 und die Wahl des neuen Präsidenten sowie des Vorstandes.

Mit bewegenden wie auch erfrischenden Worten ließ der bisherige langjährige Präsident, Rechtsanwalt Michael Gosewisch, die herausragenden Momente und Ereignisse des nunmehr 20jährigen Vereinslebens Revue passieren. Er tat dies wie gewohnt außerordentlich kurzweilig sowie gespickt mit die Lachmuskeln strapazierenden Anekdoten.

Das DJG-Gründungsmitglied, Karate-Meister und Aavalon-Mitinhaber, Dipl.-Ing. Joachim Kühn knüpfte mit seinen persönlichen Erinnerungen an die facettenreichen Aktivitäten der DJG nahtlos an.

Das langjährig engagierte Vereinsmitglied und seines Zeichens Rechnungsprüfer der DJG, Tobias Krull aus dem Rathaus konnte nach seiner umfassenden Prüfung der Vereinsfinanzen die Entlastung des Präsidenten Michael Gosewisch zur Abstimmung empfehlen.

Aus altersbedingten Gründen stand nun die Übergabe des Staffelstabes an die nächste Generation an. Der langjährige Japan-Kenner Professor Dr.-Ing. Lutz Wisweh von der Otto-von-Guericke-Universität wurde einstimmig zum neuen Präsidenten der

DJG Sachsen-Anhalt e.V. gewählt. Zu seiner Unterstützung wurden die mit viel Elan und nutzbringenden Kenntnissen ausgerüsteten Sakiko Nakahara, Tim Schneider und Peter Schmidt bei der Mitgliederversammlung in den Vorstand gewählt.

Natürlich galt ein lang anhaltender Applaus dem verdienstvollen Wirken des bisherigen Präsidenten Michael Gosewisch und als Vertrauensvorschuss für den neuen Vorstand um Prof. Dr.-Ing. Lutz Wisweh.

Am 24.2.2013 findet wie jedes Jahr das traditionelle Neujahrsessen der DJG im Plaza-Hotel in der Halberstädter Straße statt. In bewährter Ausübung seiner Künste wird das DJG-Gründungsmitglied, Koch i.R. und Magdeburger Küchenmeister Hartmut Pohl die Gaumen mit japanischen Delikatessen verwöhnen.

Dieses Ereignis wird dann auch den angemessenen Rahmen bieten, um dem langjährigen Präsidenten und MDR-Verwaltungsleiter Michael Gosewisch in seinen wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden und ihm herzlich zu danken.

Gosemishu Mishaelu, domo arigato gozaimashita.

Tim Schneider

Japan-Vortrag als Beitrag zu einer weltoffenen Elbestadt

Leserbrief aus der Volksstimme am 22.01.2013

Über einen Vortrag über japanische Volksfeste:

Japan kann extrem verschieden von uns in Mitteleuropa sein und doch irgendwie ähnlich, “einfach unglaublich”, werden so manche der 53 Gäste nach dem Vortrag von Dr. Kenji Kamino gedacht haben. Er führte sehr anschaulich in die historischen, religiös im Shinto wurzelnden Hintergründe und in die teilweise recht bizarren heutigen Ausprägungen von sechs Volksfesten und Straßenumzügen ein. So viel Lebensfreunde und Ausgelassenheit hätte man als unkundiger Europäer der modernen Hightech-Nation Japan niemals zugeschrieben. Der Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt, Michael Gosewisch, erklärte mit einem Plädoyer für Toleranz: “Die Magdeburger möchten in nah und fern als weltoffene, für andere Kulturen interessierte und sie herzlich willkommen heißende Stadt wahrgenommen werden.”

Von Tim Schneider, Magdeburg