Am Donnerstag, den 21.03.2013 lud der japanische Botschafter Nakane zum Treffen der Deutsch-Japanischen Gesellschaften des Einzugsgebiet der Botschaft Berlin ein. Auf der Tagesordnung stand ein 6-stündiges Programm, das zunächst die Vorstellung der einzelnen DJGs sowie anderer Organisationen beinhaltete. Im Anschluss daran stellte Herr Nakane ein Abendessen-Buffet in seiner Residenz bereit.

Die Botschaft stellt sich vor

Der erste Punkt der Tagesordnung bestand in der Vorstellung des Angebots der Botschaft zu Berlin. Es wurde die vorläufige Jahresplanung der Veranstaltungen bekannt gegeben. DIe Veranstaltungen werden stets auf der Seite der japanischen Botschaft bekannt gegeben.

Außerdem wurde bekannt gegeben, dass für Aktivitäten der DJGs bei der Botschaft in Berlin einige Gegenstände zur Ausleihe verfügbar sind. Es stehen Kimonos, Teeschalen für die Teezeremonie, Papierschirme, Flaggen oder traditionelles Spielzeug zur Verfügung.

Des Weiteren wurde die Öffentlichkeitsarbeit diskutiert. Es können mithilfe der Botschaft Vorträge von Professoren, Journalisten oder Politikern organisiert werden. Zudem bietet die Botschaft Schulgruppen die Möglichkeit, nach Anmeldung und Absprache das Botschaftsgelände zu besichtigen.

Vorstellung der Japan Foundation

Zugegen war ebenfalls die in Köln ansässige Japan Foundation. Es ist ihr Ziel, gegenseitiges Verständnis und freundschaftliche Beziehungen auf internationaler Ebene zu fördern. Dies tut sie z.B. in kulturellem Austauschen mit den DJGs in Deutschland. Dazu stellt sie für Veranstaltungen Filme aus ihrem über 200 Filme umfassenden Fundus kostenlos zu Aufführungen zur Verfügung. Zusätzlich sind zahlreiche Wanderausstellungen im Angebot enthalten. Diese umfassen u.A. Foto- und Spielzeugausstellungen. Weitere Informationen stehen auf den Seiten des japanischen Kultur-Instituts Köln zu Verfügung.

Vorstellung der einzelnen DJGs

Zugegen waren zahlreiche Deutsch-Japanische-Gesellschaften aus den neuen Bundesländern sowie Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Jede DJG hatte ca. 3 Minuten Zeit, die eigenen Aktivitäten vorzustellen. Es wurde unisono von zahlreichen Veranstaltungen wie Japanfesten, Vorträgen und Austauschen gesprochen und die Vielfalt des Jahresprogramms dargestellt. Einige der Gesellschaften stellten dabei besonders die Problematik der Nachwuchsgewinnung heraus. Andere setzen dabei besonders auf Stammtische oder (Studenten-)Austausche, um junge Leute für die Deutsch-Japanischen Gesellschaften zu gewinnen. In einigen Fällen wurden besondere Jugendgruppen geschaffen, die sich mit der modernen japanischen Pop-Kultur (z.B. Anime, Cosplay) auseinander setzen.

Im Anschluss daran entstand eine Diskussion, wie die Gesellschaften es ermöglichen können, in Deutschland lebende Japaner vermehrt für eigene Aktivitäten zu gewinnen. Auch dabei wird auf Interaktionen zwischen deutschen Mitgliedern und potentiellen japanischen Mitgliedern gesetzt – wie z.B. Stammtische oder andere gemeinsame Projekte.

Das Essen in der Residenz

Im Anschluss an die Vorstellung der DJG-Runde und der Diskussion wurde der Ort des Geschehens vom Besprechungsraum in die Residenz des Botschafters verlegt, in der ein Buffet für das Abendessen bereit stand. Neben dem bei Deutschen allseits beliebten Sushi gab es weitere japanische Leckerbissen wie Yakisoba, Miso-Suppe, Udon, japanisches Curry, Lachs-Teriyaki und frisches Tenpura mit Macha-Salz.

So wurden während des Essens zahlreiche interessante Gespräche mit anderen Mitgliedern der Deutsch-Japanischen-Gesellschaften geführt (über die Möglichkeit von Taiko- oder Kunst-Austauschen, Workshops sowie Themen technischer Natur – z.B. über die Gestaltung und den Inhalt von Internetseiten).

Darüber hinaus standen für Fragen weitere Mitarbeiter der Botschaft bereit. Außerdem war ein Musiker eines japanischen Quartetts zugegen, der über seine Arbeit informierte. Die Staatsbilbiothek zu Berlin informierte über ihr Angebot zu japanischen Büchern.

Um ca. 22 Uhr waren die Anwensenden ausreichend gesättigt und gut gefüllt, um ihre Heimreise anzutreten oder in ihre Hotels zurück zu kehren.

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