Gesandter Yasuhiro Kitaura auf Arbeitsbesuch bei der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Lies weiterAusstellung des japanischen Künstlers Gentaro Masuda in Magdeburg
Distanz und Nähe – 9. Manga Wettbewerb der DJG Berlin
Die Deutsch-Japanische Gesellschaft in Berlin veranstaltet im Rhythmus von zwei Jahren einen Manga-Wettbewerb. Es ist das Ziel, Manga als Kunstform in Deutschland zu fördern und somit die Akzeptanz in Deutschland zu steigern.
Wettbewerb für Jugendliche
Die Besonderheit des Wettbewerbs in Berlin ist dessen pädagogische Zielsetzung. Es geht dabei vor allem um die Förderung von Jugendlichen und deren künstlerischen Entwicklung. Angesprochen werden beim Wettbewerb nicht nur erfahrenere Zeichner*innen, sondern auch jüngere Manga-Zeichner.
In erster Linie geht es jedoch um die Beziehung zwischen Deutschland und Japan und damit verbunden um den Austausch zwischen Jugendlichen. Das Manga ist dabei das Mittel, um dieses Ziel in den Fokus zu rücken. Wie auch in den vergangenen Jahren steht der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft der japanischen Botschaft.
Das Jahr 2021 ist dabei ein besonderes Jahr der Beziehungen zwischen Deutschland und Japan: So besteht mittlerweile seit genau 160 Jahren ein bilateraler zwischen beiden Ländern, in dem zahlreiche Projekte realisiert und somit deren Freundschaft über Jahrzehnte vertieft wurde.
Distanz und Nähe
Das Thema gibt Raum für alle denkbaren Beziehungsformen und Situationen u. a. Freundschaft, Liebe, Rivalität, Sympathie und Antipathie sowie Begegnung,Nähe, Zusammensein, Entfernung und Trennung. Auch Familie, Nachbarschaft, Gemeinschaft, aber auch gesellschaftliche und zwischenstaatliche Beziehungen könnten Themen eines Wettbewerbsbeitrags sein. Das Thema bietet jungen Zeichnerinnen und Zeichnern daher vielfältige Möglichkeiten, ihre persönlichen Fantasien im Manga künstlerisch auszudrücken. Auch das 160-jährige Jubiläum der Beziehungen zwischen Deutschland und Japan bietet zahlreiche Ansatzpunkte, das Thema „Distanz und Nähe“ aufzugreifen. Deutschland und Japan haben trotz der geographischen Entfernung viele Gemeinsamkeiten, die uns einander nah fühlen lassen. Dazu gehören der gegenseitige Respekt sowie eine Begeisterung für die jeweils andere Kultur, gemeinsame persönliche und gesellschaftliche Werte, aber auch ähnliche Herausforderungen, z. B. die Überalterung der Bevölkerung, der Klimawandel und die Gestaltung einer neuen Wirtschaft in einer Post-Wachstumsgesellschaft. Zu all diesen Themen tauschen sich Jüngere und Ältere in beiden Ländern bereits gemeinsam aus, lernen voneinander und arbeiten an zukunftsträchtigen Lösungen.
Ablauf und Teilnahmebedingungen
Es gibt insgesamt drei Kategorien für verschiedene Altersklassen. Grundsätzlich können die Zeichnungen sowohl durch einzelne Personen oder Gruppen erfolgen. Einsendeschluss ist der 31. August 2021. Die Einteilung der Altersgruppen (das jeweils älteste Gruppenmitglied zählt) erfolgt wie folgt und gilt zum Stichtag des Einsendeschlusses:
- ab 18 Jahren
- 13 bis 17 Jahre
- unter 13 Jahre
Es gibt verschiedene Preise in allen Kategorien, u.A. hochwertiges Zeichenmaterial oder Sonderpreise der verschiedenen Unterstützer. Der Hauptpreis ist eine Teilnahme am Japan-Tag in Düsseldorf inklusive zweier Übernachtungen samt Frühstück für zwei Personen.
Weitere Informationen sind auf der Internetseite der DJG Berlin erhältlich.
Nachbereitung Taiko-Konzert
Am 23.06.2018 feierte Akaishi Daiko sein 5-jähriges Bestehen. Der Moritzhof voll ausverkauft und wir bedanken uns bei allen Anwesenden für ihre Unterstützung. Eingeschlossen sind vor allem die Gäste aber auch Gasttrommler, Helfer und Mitwirkende der DJG und von Akaishi Daiko.
Im folgenden eine Zusammenfassung des Konzertes als Ausschnitt der Magdeburger Volksstimme:
[pdf-embedder url=”https://www.djg-magdeburg.de/wp-content/uploads/2018/07/Japans-Trommeln-auf-dem-Moritzhof_Lokalanzeiger-Volksstimme_2018-06-25_Webseite-DJG.pdf” title=”Japans Trommeln auf dem Moritzhof_Lokalanzeiger Volksstimme_2018-06-25_Webseite DJG”]
Vielen Dank an Martin Rieß und die Magdeburger Volksstimme zur Erlaubnis der Verwendung des Artikels.
Zu Besuch im Hanse-Hafen Magdeburg
Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr von Magdeburg, Herr Dr. Dieter Scheidemann, hat am 23. Februar 2018 eine Besuchergruppe mit Herrn Prof. Hidetaka Tsuji aus Japan empfangen. Gemeinsam mit Prof. Lutz Wisweh und Tim Schneider von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. besichtigten sie unter anderem die innovativen und expandierenden Einrichtungen des Magdeburger Hafens, das in der Startposition vibrierende Stadtentwicklungsgebiet im Wissenschaftshafen sowie die mit Kränen und Bauplätzen gesegnete Innenstadt.
Im Hansehafen hatte es besonders das kontinuierliche Greenport-Konzept u.a. mit Hybridlok und gut verteilten E-Ladestationen den Gästen angetan.
Im Wissenschaftshafen wurden die bereits fertig gestellten Vorhaben, die in Realisierung befindlichen Projekte sowie die Bauplätze von bald startenden Bauvorhaben näher inspiziert. Ausgehend vom Charles-de-Gaulle-Platz waren das u.a. die Denkfabrik in den ehemaligen Speichergebäuden, das Café Treibgut, die im Aufbau befindliche Freiluftausstellung für außergewöhnliche Elbschiffe sowie weitere Orte geplanter Bauvorhaben.
Im Anschluss wurde der Uni-Campus mit der Universitätsbibliothek sowie die neuen Institutsbauten am Pfälzer Platz gemeinsam angeschaut. Zudem stand das im Bau befindliche neue Domviertel sowie dessen Umfeld auf dem Besichtigungsprogramm.
in Magdeburg geht was – Gäste beeindruckt vom aktuellen Baugeschehen
Die Besucher zeigten sich äußerst beeindruckt vom aktuellen Baugeschehen sowie von den vielen in Vorbereitung befindlichen weiteren Vorhaben in Magdeburg. Deshalb wird ihr Weg auch im kommenden Jahr zu uns führen. Dann wird für die Fachleute das Bauhaus-Jubiläum von besonderem Interesse sein. Neben den weltbekannten Bauhaus-Stätten in Weimar, Dessau und Berlin wollen sie auch die verschiedenen Siedlungen der bunten Moderne in Magdeburg besichtigen. Der Architekt und Stadtplaner sowie einstige Magdeburger Stadtbaurat Bruno Taut ist ein auch in Japan bekannter und geachteter Vertreter der Bauepoche der Moderne. Bruno Taut hatte von 1933 bis 1936 in der Stadt Takasaki, 90 km nördlich von Tokio, gelebt und vor allem Studien über die japanische Architektur durchgeführt sowie architekturtheoretische Schriften verfasst.
Bauhaus und Bruno Taut in Japan bestens bekannt
Das reiche baukulturelle Erbe Sachsen-Anhalts aus der Bauhaus-Zeit und die von ihr ausgegangenen Entwicklungen und Inspirationen werden in Japan von Vertretern der Baugeschichtsforschung, aber auch von Architektur, Planung und Design sehr wertgeschätzt. In dieser Verbundenheit liege auch ein großes touristisches Potential für Magdeburg, so der Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, Lutz Wisweh. Daher plane die DJG auch in Zukunft in enger Zusammenarbeit mit dem Baudezernat der Landeshauptstadt Magdeburg den Ausbau und die Kultivierung der bestehenden Kontakte zu verschiedenen Einrichtungen und Städten in Japan.
Eierwurf-Attacken auf Gäste aus Japan
Höchst unerfreuliche Eierwurf-Attacken auf Gäste aus Japan vor Gericht aufgeklärt
jugendliche Täter haben sich bei den Betroffenen schriftlich entschuldigt
Kürzlich wurden im Amtsgericht Magdeburg zwei junge Männer aus der Region jeweils zu längeren Strafen verurteilt. Die Entscheidung, ob die Strafen zur Bewährung ausgesetzt werden, ist noch nicht gefallen. Das Verfahren und die Vorfälle wurden über die Medien weithin bekannt gemacht.
Ein Zusammenhang zur DJG Sachsen-Anhalt e.V. ergibt sich daraus, dass die Täter neben anderen, bestürzend gefährlichen Straftaten im März 2016 einige TeilnehmerInnen einer Studienreisegruppe von jungen Studierenden einer bekannten Universität aus Tokio am Hasselbachplatz und dessen Umfeld mit Eiern, Schmand und Shampoo-Flaschen aus einem fahrenden Pkw heraus beworfen hatten. Auch weitere junge deutsche Frauen waren an jenen Tagen von den jungen Männern aus dem Pkw heraus beworfen worden.
Im Zuge des Gerichtsverfahrens übergaben beide der gemeinschaftlichen Taten Angeklagte auf Deutsch verfasste Entschuldigungsschreiben an unseren Präsidenten Prof. Lutz Wisweh mit der Bitte, diese an die Ansprechpartner in Tokio und hierüber an die betroffenen TeilnehmerInnen der Studiengruppe weiterzuleiten.
Die Schreiben wurden an den für die Studienreise verantwortlichen Dozenten mit Begleitschreiben der DJG und weiteren Informationen übersandt.
Der sehr gut Deutsch sprechende Universitäts-Dozent war so freundlich, alle Unterlagen in das Japanische zu übersetzen. Er hat die Schreiben und die Übersetzung dazu an die seinerzeit direkt Betroffenen sowie an alle anderen TeilnehmerInnen der Studienreise bereitgestellt. Darüber hinaus hat er umfassend die Leitung der Universität informiert.
Der Dozent, der sich derzeit zu einem längeren Forschungsaufenthalt an einer Universität in Süddeutschland aufhält, hat sich bei der DJG für das Engagement in der Sache herzlich bedankt. Der Vorgang sollte nun aus Sicht der Japaner als abgeschlossen betrachtet werden.
Das Deutschlandbild bei den jungen Studierenden hat zum Glück keinen langfristigen Schaden genommen. Einige von ihnen – so der Dozent in einem Schreiben an die DJG – beabsichtigen, wieder nach Deutschland zu kommen. Auch er möchte im neuen Jahr Magdeburg wieder besuchen.
Handball WM: Japanerinnen zu Gast
Momentan findet in Deutschland die Handball Weltmeisterschaft der Frauen statt. Die WM macht dabei auch in Magdeburg halt. Das Besondere ist, dass auch die japanische Nationalmannschaft in der Getec-Arena auflaufen wird. Zur besten Prime-Time findet am 11.12.2017 um 20:30 Uhr das Achtelfinale der Japanerinnen gegen die Niederlande statt.
Es gibt noch jede Menge Tickets für das Spiel. Zum Beispiel auf Eventim. Tickets gibt es ab 18,50€. Das Ticket gilt dabei sowohl für das oben benannte Spiels, als auch für ein weiteres Achtelfinale zwischen Russland und Südkorea (ab. 17:30 Uhr).
Wer sich nicht gedulden kann, für den besteht bereits am 10.12.2017 die Möglichkeit, auch die Deutsche Frauen Nationalmannschaft in Magdeburg zur erleben.
Die Frauen Weltmeisterschaft findet nach 1965 und 1997 bereits zum dritten Mal in Deutschland statt. Für die WM wurde in der Getec Arena auch extra ein neue Boden ausgelegt, wie die Volksstimme berichtete.
Weitere Informationen zur WM gibt es auf der offiziellen Webseite des DHB.