Gesandter Yasuhiro Kitaura auf Arbeitsbesuch bei der Deutsch-Japanischen Gesellschaft

Kürzlich weilte der neue Gesandte für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft von Japan in Deutschland, Yasuhiro Kitaura, in Begleitung seiner Mitarbeiterin Frau Shigenoi in Magdeburg zu Besuch.

Vertreter von Vorstand und Beirat der DJG haben die beiden Vertreter der Botschaft im Café Alt Magdeburg in der Grünen Zitadelle von Magdeburg herzlich empfangen.

Es war der ausdrückliche Wunsch des neu in Berlin tätigen Gesandten, nach Magdeburg zu kommen und uns hier vor Ort persönlich kennenzulernen.

Im Zuge des herzlichen Austauschs war es uns möglich, Akteure, Ideen, Pläne, Ressourcen und Rahmenbedingungen der DJG Sachsen-Anhalt den höchsten Vertretern Japans in Deutschland vorzustellen. Auch konnten wir einen kompakten Überblick über aktuelle Entwicklungen in Magdeburg und in Sachsen-Anhalt geben. Das Gespräch verlief in sehr angenehmer Atmosphäre.

Im Anschluss besichtigten die Gäste aus Berlin gemeinsam mit den Gastgebern den Magdeburger Dom. Ein Blick auf die Elbe in Höhe des Domfelsens durfte nicht fehlen. Darauffolgend war es uns wichtig, die Gäste zum Lukashügel zu führen. Dort wurden die Stele der Völkerfreundschaft sowie die Steinkapsel mit Inschrift des mahnenden Erinnerns an das Leid der Opfer in Hiroshima und Nagasaki gewürdigt. Die beiden Gäste aus Berlin waren sichtlich gerührt. Das ein Duplikat von dieser Stele vom selben Bildhauer Gerhard Rommel in Marmor ausgeführt im Friedenspark von Nagasaki seit 1981 steht, wurde aufmerksam aufgenommen.

Weiter ging es mit dem Auto zu einer kurzen Rundfahrt durch die Innenstadt. Von der städtebaulichen Entwicklung von Magdeburg der zurückliegenden 30 Jahre war der Gesandte sehr beeindruckt. Er möchte sich gern ein vertiefendes Bild von Magdeburg und dabei insbesondere von den baulichen Zeitzeugen des Neuen Bauens der Zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts machen und kann sich gut vorstellen, dafür bald wieder nach Magdeburg zu kommen.

Hierfür böten sich die angedachten Feierlichkeiten anlässlich des vor einhundert Jahren beendeten einflussreichen Wirkens des Stadtbaurates, Architekten und Stadtplaners Bruno Taut in Magdeburg im kommenden Jahr und vielleicht sogar schon ein weiterer denkwürdiger Anlass bereits in diesem Sommer an. Mehr dazu in Bälde.

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