Ein ungewöhnliches Erlebnis erwartete am Dienstag, 11. März 2014, die Gäste einer Veranstaltung im Museumsdepot in der Halberstädter Straße. Die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft e. V. , Bezirksvereinigung Sachsen-Anhalt, hatte an diesem Abend zu einem wissenschaftlichen Vortrag mit dem Thema „Streiflicht Japan – Verkehrsentwicklung in einem Land im Umbruch“ eingeladen. In historischem Ambiente reisten die Gäste während des spannenden Vortrags von Dipl.-Ing. Tim Schneider nach Japan.

Verkehr für Tokyo 2020

Neben einem Überblick zu aktuellen Verkehrs-Themenfeldern wurde auch auf aktuelle Vorhaben der Qualifizierung der Verkehrsinfrastruktur im Zuge der Vorbereitung für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokyo eingegangen. Nicht zuletzt fand an diesem denkwürdigen Datum der 3. Jahrestag der Natur- und Technik-Katastrophe des schweren Tohoku- Seebebens in Japan mit verheerenden Folgen aus Tsunami-Flut und Kernschmelze im Kernkraftwerk Fukushima Beachtung. In den anschließenden Gesprächen wurden verschiedene Aspekte des Vortrags, wie Bürgerbeteiligung bei Bauprojekten, Finanzierungsmöglichkeiten der Infrastruktur und gesamtheitliche Stadt- und Verkehrsentwicklungsplanung diskutiert. Dabei wurden die an diesem Abend neu hinzugewonnenen mit den bekannten Perspektiven abgeglichen. Die Teilnehmer aus Verkehrssektor, Politik, Verwaltung und Vertreter der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. waren sich am Ende einig, dass es immer wieder lohnenswert ist, sowohl über den europäischen Tellerrand zu blicken, als auch einen interdisziplinären Austausch zu pflegen.

Hintergrund DVWG

Die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft e. V., Bezirksvereinigung Sachsen-Anhalt, will ein neutrales verkehrsgewerbeübergreifendes Forum für aktuelle verkehrswissenschaftliche und -politische Themen bieten. Dementsprechend werden offene Fachveranstaltungen, wie wissenschaftliche Kolloquien, verkehrspolitische Vorträge und Stammtische sowie Exkursionen organisiert, um damit eine Diskussionsplattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu bieten. So wurde im Jahr 2012 beispielsweise die „ÖPNV-Woche Sachsen-Anhalt“ veranstaltet und im Jahr 2013 das Verkehrswissenschaftliche Kolloquium „Zukünftige Herausforderungen bei der Finanzierung des ÖPNV in Sachsen-Anhalt- Neue Finanzierungsansätze“.

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Fotos zum Thema

Fotos mit freundlicher Genehmigung bereitgestellt von Tim Schneider

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