In diesem Jahr möchte die Deutsch-Japanische-Gesellschaft Magdeburg ein Experiment durchführen: Können wir gemeinsam ein kleines japanisches Fest organisieren?

Was wie eine einfache Frage erscheint, hat durchaus ein paar Tücken vorzuweisen. Denn um ein japanisches Fest zu organsieren, benötigt man nämlich Kenntnisse darüber, wie Japaner ein Fest feiern.

Das Obon-Fest

Wir haben uns dazu ein “Obon-Fest” auserkoren. Eigentlich feiert man es Mitte August, um den Verstorbenen zu gedenken und zu ihren Ehren zu tanzen und zu essen. Wir haben uns aber aufgrund der Ferien auf einen Termin am 14.09.2013 entschieden.

Denn das Besondere beim Obon-Fest, dass es nahezu überall in Japan auf fast allen Dörfern und in Städten gleichermaßen gefeiert wird. Und sie haben eins gemein: Die Japaner organisieren das Fest für sich. Alle für jeden. Jeder bringt sich für den Erfolg und den Spaß des Festes mit ein.

Diese Aktivität aller, um gemeinsam ein japanisches Fest zu organisieren, ist daher durchaus als Experiment zu sehen!

Obon “lernen”

Um überhaupt zu wissen zu können, wie ein Japaner ein solches Fest organisieren würde, benötigt man Informationen aus erster Hand. Worum geht es beim Obon-Fest? Was wird getanzt? Kann ich das überhaupt? Was gibt es zu essen? Wie kann ich mich dafür einbringen?

Um diese Fragen zu beantworten, bieten wir in den Wochen vor dem Fest Workshops an. Sakiko erklärt den Teilnehmern, wie welches Bein und welches Körperteil zu bewegen ist, um es als Obon-Tanz gelten zu lassen. Schwer ist es nicht! Aber ein bisschen Übung im Vorhinein kann nicht schaden.

Ein Tanz um die Trommel. Alle machen mit!
Ein Tanz um die Trommel. Alle machen mit!

Ein erstes Obon-Kennenlerntreffen

Wir möchten allen interessierten Teilnehmern vorab darüber informieren, was Obon ist und wie man sich dafür einbringen kann. Es gibt dazu eine Veranstaltung am 27.06.2013 um 19:00 Uhr im IBZ der Uni Magdeburg. (s. Veranstaltung “Auftaktveranstaltung Obon-Fest”). Darin möchten wir euch das Obon-Fest und dessen Inhalte zunächst vorstellen, um dann unter den Teilnehmern zu diskutieren, welche Workshops wann durchgeführt werden können und wer daran Interesse haben könnte.

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