Japan Projektionen – Sendung im Deutschlandfunk

Wenn es Japan nicht gäbe, müsste man es erfinden. Ungefähr so ließe sich die Begegnung des Essayisten Roland Barthes mit “Japan” beschreiben, einem Land, das gleich zu Beginn seines Reiseberichts in Anführungszeichen auftritt, da es zwar real existiert, aber auf den Seiten des Berichts noch eine zweite Existenz führt, die ganz aus der Projektion und dem Begehren entsteht.

Beitrag zu hören im Deutschlandfunk.

Teil 2 am 15.1.17, Teil 3 am 22.1.17 jeweils um 09:30 und alle Teile zum Nachhören im Deutschlandfunk.

 

Hilfe für individuelle Japan-Reisen

In Berlin hat sich ein neues, auf Japanreisen spezialisiertes Reiseunternehmen etabliert.

Diese Reiseagentur bietet neben nützlichen Informationen über Japan und Japanreisen, JR-Pässe, Ferienwohnungen, Internet SIM Karten für Japan, Führerscheinübersetzungen ins Japanische, Autovermietung in Japan und Aktivitäten in Tokio, Kyoto und Kanazawa für Individualreisende und Kleingruppen an.

Weitere Informationen sind zu finden unter:

Japan Experience GmbH
Reiseagentur für individuelle Japan Reisen
Europaplatz 2, 8. Etage
10557 Berlin

www.japan-experience.de

 



Japan Rail Pass – für Bahnreisen in Japan
Japan Experience Deutschland

www.der-japan-rail-pass.de

 

Eine Kontaktaufnahme ist über: contact@japan-experience.de oder

Über Facebook: @japanexperience.DE

möglich.

Madame Butterfly im Opernhaus Magdeburg

»Großer Jubel im ausverkauften Opernhaus«, vermerkte die Volksstimme nach der Premiere von Puccinis Oper »Madame Butterfly«. Vier Jahre später kehrt die Inszenierung von Olivia Fuchs nach einem Gastspiel in Oviedo ans Theater Magdeburg zurück: Der in Japan stationierte amerikanische Leutnant Pinkerton geht mit der jungen Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, eine Beziehung ein. Was für ihn nur eine »Ehe auf Zeit« darstellt, ist für Cio-Cio-San die große Liebe, auch als er sie nach kurzer Zeit verlässt. Ihren ganzen Lebenssinn legt sie in die Hoffnung, dass er zu ihr zurückkehrt …

Wer von Ihnen Puccinis »Madame Butterfly« 2012 (noch) nicht gesehen hat, hat im Dezember, Januar und Februar mindestens drei weitere Gründe, sich diese Inszenierung anzuschauen. So lohnt bereits der Vergleich mit Gounods »Faust«, den das gleiche Inszenierungsteam zu Beginn dieser Spielzeit höchst erfolgreich im Opernhaus in Szene gesetzt hat. Aber auch der Umstand, in dieser Spielzeit neben »Madame Butterfly« auch Puccinis »Tosca« erleben zu können, dürfte ein weiterer Anreiz für den Vorstellungsbesuch sein.

Für die Hauptpartien konnten zudem zwei hervorragende Sängerdarsteller gefunden werden. Die Koreanerin Hye-Youn Lee ist nicht nur eine ideale Darstellerin der Cio-Cio-San, sondern vor allem eine Sopranistin, die diese Partie bereits an vielen großen Häusern europaweit erfolgreich gesungen hat. Sie wird erstmals nun hier in Magdeburg zu erleben sein. Ebenfalls sein Debüt am Theater Magdeburg gibt der gebürtige Australier Aldo Di Toro als Leutnant Pinkerton. Der Tenor war in Europa zuletzt am Staatstheater Braunschweig und an der Scottish Opera in Glasgow zu hören. GMD Kimbo Ishii dirigiert die Magdeburgische Philharmonie.

Wiederaufnahme am Fr. 9. 12. 2016
Vorstellungen: Fr. 30. 12. 2016, Sa. 7. 1. 2017 sowie Fr. 3. 2. 2017

Unsere Theaterkasse im Opernhaus ist unter Tel.: (0391) 40 490 490 erreichbar und von Mo – Sa von 10.00 bis 18.30 Uhr geöffnet.

Wir würden uns über Ihr Kommen – auch vier Jahre nach der Premiere – wieder sehr freuen! Sollten Sie die Möglichkeit haben, diese Information auf Ihrer sehr guten Website teilen zu können, wären wir darüber hinaus sehr dankbar.

weitere Informationen: www.theater-magdeburg.de

Japan Digest – Wissenswertes über Japan

Seit dem 1. Oktober ist die Webseite der Zeitschrift Japan Digest online. Unter www.japandigest.de finden Japan-Fans wie Japan-Experten detailreiche, innovative und persönliche Berichte und Meinungen zu Land, Kultur und Gesellschaft.

Was ist Japan Digest?

Japan Digest ist die Nr. 1 in Japan-Fragen! Die kostenlose Zeitschrift erscheint seit 2012 einmal im Jahr mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren. Herausgegeben wird Japan Digest vom japanischen Medienunternehmen News Digest und auf großen Events wie dem Japantag in Düsseldorf oder der Nippon Connection in Frankfurt verteilt. Seit Oktober 2016 wird die Print-Ausgabe durch die Homepage www.japandigest.de ergänzt.

Was bietet www.japandigest.de?

AKTUELLES Direkt dran an den japanischen Quellen – die Japan Digest News. Ergänzt werden sie durch starke Expertenmeinungen und Interviews. Einzigartig in Deutschland: Präsentieren Sie Ihre japanbezogenen Termine in unserer Event-Datenbank und erreichen Sie ein breites Publikum!

REISEN Olympia 2020 in Tōkyō zieht bereits jetzt viele deutsche Touristen nach Japan. Mit Japan Digest finden die Leser immer den richtigen Weg zu den schönsten Reisezielen. Ebenfalls nützlich: Artikel zu Transport, Unterkunft und Speisen.

ALLTAG Viele praktische Tipps erwarten Sie hier! Verbeugen, Japanisch lernen, Wohnung finden – Japan Digest nimmt Japan-Neulinge und -Fortgeschrittene an die Hand.

KULTUR-ERBE Geschichte, Kimono, Zen, Matsuri – Mit Japan Digest tauchen die Leser hautnah in die schillerndsten Facetten der Traditionen Japans.

MODERNE KULTUR Innovation begeistert unsere Leser für Japan. Vom neuesten Manga-Trend bis zur Roboter-Technologie – Japan Digest präsentiert das coole, bunte und zukunftsgerichtete Japan aus einer globalen Perspektive.

JAPAN IN DEUTSCHLAND Unsere Leser genießen das japanische Leben in Deutschland in vollen Zügen! Ob Städtereise oder Restaurant-Eröffnung, Japan Digest bietet die neuesten (und leckersten!) Informationen.

Sprache und Praxis in Japan

Japanliebhaber? Möchtest du dich beruflich zum japanischen Markt orientieren und die japanische Kultur hautnah miterleben? Dann ist dieses DAAD-Programm genau das richtige für dich:

Sprache und Praxis in Japan!

Werde Japanexperte für die Wirtschaft, Verwaltung und Industrie

Gewinne Einblicke in die japanische Welt durch Sprachkurs und Praktikum vor Ort

Stipendium für Graduierte

 

Bewerbungs-Deadline 31.01.2017

Flyer 1 zum Programm als pdf

Flyer 2 zum Programm als pdf

Mehr auf: http://www.spjapan.de/

… zur Einführung einfach Flyer oder Film ansehen und Bewerbungsvoraussetzungen checken!

 

Falls Du nicht selbst an dem Programm interessiert bist, schicke einfach diesen Link an alle japaninteressierte Bekannte, ehemalige/aktuelle Universitäten, Volkshochschulen, Sprachschulen, Facebook und was euch sonst noch so einfällt!

 

Informationen zum Bewerbungsprozess unter:

http://www.spjapan.de/de/fuer-studenten-und-stipendiaten/bewerbungsprozess/

Die aktuelle Ausschreibung auf der DAAD Seite findet man hier:

DAAD SPJapan Programmausschreibung

Sprache und Praxis in Japan • DAAD

Programmziel

Ziel des Programms ist es, deutschen Graduierten die Möglichkeit zu bieten, an einem sprach- und praxisorientierten Programm in Japan teilzunehmen. Den Stipendiaten wird dabei Gelegenheit geboten, die japanische Sprache von Grund auf zu erlernen und die Kultur und Wirtschaft des Landes in unmittelbarer Erfahrung zu erleben. Der DAAD als Hochschulorganisation und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sehen in diesem Programm einen Beitrag zur Heranbildung von Japanexperten in Wirtschaft, Verwaltung und Industrie.

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich Graduierte (ab Masterabschluss) aus den Fachbereichen Natur-, Ingenieur-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Architektur; ausgeschlossen sind medizinische, geisteswissenschaftliche und künstlerische Fachrichtungen.
Unter bestimmten Voraussetzungen können auch Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in die Förderungsmaßnahmen einbezogen werden. Mehr

 

Was wird gefördert?

Gefördert wird:

–          ein circa dreiwöchiger sprachlicher und landeskundlicher Vorbereitungskurs am Japonicum des Landesspracheninstituts NRW in Bochum

–          ein circa zehnmonatiger Sprachkurs in Japan (an der Naganuma Sprachenschule in Tokio), der durch landeskundliche Exkursionen und Besuche in Forschungseinrichtungen und Betrieben ergänzt wird

–          ein achtmonatiges Praktikum in einem japanischen bzw. deutsch-japanischen Unternehmen in Japan oder in einer Verwaltungsinstitution (optional mit begleitendem Sprachkurs)

Die Organisation des Rahmenprogramms während des Aufenthaltes in Japan liegt in Händen der DAAD-Außenstelle Tokyo. Die Suche des Praktikumsplatzes erfolgt durch die Stipendiaten. Die Außenstelle kann bei der Vermittlung behilflich sein.
Das Praktikum ist integraler Bestandteil des Programms.

Interessenten an einer ausschließlich sprachlichen Weiterbildung werden auf das Programm „Stipendien zum Studium asiatischer Sprachen“ verwiesen.

 

Dauer der Förderung

Dieses Stipendium gilt für die Dauer von 18 Monaten:

–          Voraussichtlich: Vorbereitungskurse am LSI Bochum: im Sommer 2017

–          Sprachkurs in Japan: 04.10.2017 bis 30.06.2018

–          Praktikum in Japan: 01.07.2018 bis 28.02.2019

Die Einteilung in die verschiedenen Kurse erfolgt anhand eines Sprachtests, der während der persönlichen Vorstellung im Rahmen des Auswahlverfahrens im DAAD durchgeführt wird. Die Teilnahme an dem jeweiligen Kurs ist obligatorisch.
Sechs Wochen vor Grundkursbeginn wird das Vorbereitungsmaterial zum Erlernen der beiden Silbenschriftalphabete versendet, die im Selbststudium erlernt werden müssen und im Grundkurs vorausgesetzt werden.

Das Stipendium ist nicht verlängerbar.

 

Stipendienleistungen
Das Stipendium umfasst die folgenden Leistungen

–          eine monatliche Stipendienrate von z.Zt. 1.975 Euro

–          Reisekostenzuschuss

–          Leistungen zur Kranken-, Unfall- und Privathaftpflichtversicherung

–          Übernahme der Kosten des Bochumer Vorbereitungskurses (inkl. Taschengeld) sowie des Sprachunterrichts in Japan und der mit dem dortigen Programm verbundenen Exkursionen.
Darüber hinaus können unter bestimmten Voraussetzungen auf Antrag weitere Leistungen gewährt werden:

–          Zuschlag für Ehepartner bzw. Lebenspartner in Höhe von monatlich 150 Euro

–          Zuschuss zu Kinderbetreuungskosten

Länderberatungstag der IHK Magdeburg

Interessierte Vertreter aus der Industrie- und Handelswelt können sich am 13.10.2016 in der Handelskammer Magdeburg einfinden.

Dort berät Andreas Kerzig über das Handelsgeschehen in Japan. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der IHK-Magdeburg. Unter neben stehenden Link verbirgt sich auch ein Anmeldeformular, das zusammen mit konkreten Fragen bereits bei der IHK eingereicht werden kann.

Japanische Stadtplaner und Wohnungswirtschaftler zum Austausch in Magdeburg

 

Am 16. September 2015 kam eine Stadtplanungs-Expertengruppe der japanischen Wohnungswirtschaft unter Führung des Stadtplaners Prof. Dr.-Ing. Kenjiro Omura im Zuge einer Fachexkursion nach Magdeburg.

 

Der Baubeigeordnete Dr. Dieter Scheidemann empfing die Gäste im Baudezernat und nahm sich ausführlich Zeit, um den Gästen Grundzüge der Stadtentwicklung Magdeburgs sowie aktuelle Vorhaben mit Blick auf die alternde Gesellschaft vorzustellen.

 

Der Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. Prof. Dr.-Ing. Lutz Wisweh war ebenfalls zugegen und begrüßte die Gäste für die DJG.

 

Besichtigung der Stadtteile Neu-Olvenstedt, Buckau und Altstadt

 

Mit einem Kleinbus und unter Begleitung der Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes Dipl.-Ing. Kamran Ardalan und DJG-Vizepräsident Dipl.-Ing. Tim Schneider ging es nach Neu-Olvenstedt, um aktuelle Maßnahmen des Stadtumbaus zu besichtigen. Ein Rundgang über den Olvenstedter Scheid sowie in die aktuell in Entwicklung befindlichen Wohnbaugebiete vermittelte einen ersten Eindruck von den Möglichkeiten des Stadtumbaus und zum Stand der Baukultur Magdeburgs.

 

Nach einem Zwischenstopp im Baudezernat ging es weiter nach Buckau, wo unter fachkundiger Führung durch den Abteilungsleiter Stadterneuerung / Untere Denkmalschutzbehörde Dipl.-Ing. Stephan Herrmann verschiedenste Einzelprojekte der Gebäudesanierung, der Lückenbebauung, von interessanter Neubebauung von Brachflächen sowie der Gestaltung von Straßen und des öffentlichen Freiraums bei einem Rundgang vorgestellt und besichtigt wurden. Die Gäste waren erstaunt über die Bandbreite öffentlicher Interventionen im Stadtteil.

 

Zur Stärkung ging es zum Mückenwirt, wo die Gäste bei deftiger Kost und freiem Elbblick ihren Austausch mit den Gastgebern vertiefen konnten.

 

Im Anschluss wurden das Baugebiet Elbbahnhof, das südliche Stadtzentrum um Hasselbachplatz und Hegelstraße sowie der Breite Weg mit dem Wohnungsbau-Vorhaben Danzstraße aufgesucht. Zur Vertiefung des Gesamtüberblicks bot der Zwischenstopp im IBA shop der Stadtverwaltung eine ausgezeichnete Gelegenheit, anhand der dort ausgestellten Modelle und Tafeln auf effiziente Wiese einen Überblick über die Geschichte und anstehende Vorhaben der Stadtentwicklung zu vermitteln.

 

Eindrücke der Gäste:

 

Auf ihre zurückhaltende japanische Weise äußerten die Experten ihr Erstauen und positive Verwunderung über das farbenfrohe Magdeburg und das bereits weitgehend durchsanierte Zentrum. Besonders beeindruckt hat sie die Weitläufigkeit der Innenstadt mit den aus ihrer Sicht sehr breiten Straßen. Aufgefallen war ihnen, dass vergleichsweise wenige Menschen auf den Gehwegen und kaum Autos auf den Straßen zu sehen waren…

 

Im Vergleich zu den Städten in Japan und anderen ostasiatischen Ländern werden den Gästen die Geschlossenheit und Einheitlichkeit der Gebäude besonders positiv in Erinnerung bleiben. Auch die weitgehend gleiche Höhe vieler Gebäude hat die Experten sehr beeindruckt. Die Stadt kommt aus ihrer Sicht ihrer Verantwortung einer ganzheitlichen Steuerung bei der Stadterneuerung offenbar sehr gut nach.

 

Die Vermeidung von vertrauten Dimensionen, Formen und Farben an der Grünen Zitadelle von Magdeburg („Hundertwasserhaus“) und die offensichtlich Attraktivität auf Magdeburger und Touristen hat die Planungsfachleute auf besondere Weise beschäftigt. Auch in Japan gibt es realisierte und beliebte Projekte von Friedensreich Hundertwasser.

 

aktuelle Herausforderung: Integration der Flüchtlinge

 

Der Baubeigeordnete ging im Zuge seiner Begrüßung auch auf aktuelle Erfordernisse aus der geordneten und menschenwürdigen Unterbringung von stetig steigenden Flüchtlingskontigenten näher ein. Hierzu hatten die Gäste verschiedene Fragen, u.a. zur Übernahme von Kosten der Unterkünfte.

 

Die Mitglieder der Expertengruppe waren sehr beeindruckt vom erreichten Stand der Stadtentwicklung und wollen gern wieder nach Magdeburg kommen. Sie bedankten sich außerordentlich für den herzlichen Empfang. Die in Magdeburg gewonnenen Erfahrungen sollen in Japan bekannt gemacht werden. Über die aufschlussreichen Erkenntnisse über  aktuelle Herausforderung der Unterbringung und Integration der Flüchtlinge wird in Japan ebenfalls zu berichten sein.