Taiko Workshop in Magdeburg

Erstmalig wird Akaishi Daiko in Magdeburg einen Workshop organisieren. Zu Gast aus Japan ist Shunsuke Tonooka.

Wann?

 

  • Kurs 1 Samstag, 05.03.2016 – 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr

UND

Sonntag, 06.03.2016 – 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr
ODER

  • Kurs 2 Samstag, 12.03.2016 – 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr

UND

Sonntag, 13.03.2016 – 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr

ODER

  • Kurs 3 Montag, 07.03.2016 – 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr

UND

Montag, 14.03.2016 – 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr

 

Kosten?

80 Euro pro Kurs und Person – Taikos sind vorhanden, können aber auch selber mitgebracht werden.

 

Inhalt?

Dieser Taiko-Workshop vermittelt den Teilnehmern Grundkenntnisse in der Technik des Spielens von Katsugis (Okedodaiko, die man sich umhängt).

Ein Taiko-Spieler von Akaishi Daiko Japan (Shunsuke Tonooka) besucht uns in Deutschland. Er bringt euch Grundkenntnisse im Katsugi-Spielen. Wir lernen dann gemeinsam die Technik und ein neues Lied, welches ihr in euer Repertoire aufnehmen könnt.

Da er recht spontan kommt, versuchen wir jetzt gemeinsam, diesen Workshop “auf die Schnelle” zu organisieren.

 

Maximale Teilnehmerzahl?

Wir haben fünf Katsugis. Das heißt, dass maximal fünf Teilnehmer pro Kurs mitmachen können. Wenn jedoch jemand eine eigene Katsugi hat, kann er diese gern selber nutzen. Mehr als 10 Teilnehmer pro Kurs sind aber nicht möglich.

 

Wer kann kommen?

Jeder ist willkommen. Taiko-Grundkenntnisse sind von Vorteil, sind aber kein Muss!

 

Kontakt?

Bei Interesse meldet euch bei Sakiko Nakahara. Sie ist zu erreichen unter:

svn@akaishidaiko.de oder Telefon 0173/9915177

Onigiri zum Jahresanfang

Onigiri sind kleine Reisspezialitäten, die man in Japan in jedem Konbini kaufen kann. Sie sind ein sehr populäres Essen für Obento, Picknick oder auf Reisen – ähnlich wie in Deutschland das Butterbrot.

Zur Herstellung von Onigiri nutzt man die Hände – und so verwundert es nicht, dass nigiru drücken bzw. halten bedeutet. Denn auf diese Weise (siehe unten) erfolgt die Zubereitung: In der Hand drücken und formen.

Da man die Onigiri in der Familie nicht nur für sich, sondern als Verpflegung für unterwegs auch für alle anderen Mitglieder zubereitet, fließt hier auch eine Form der Dankbarkeit und Liebe mit in die Zubereitung.

Wo gibt’s denn nur die Onigiri-Zutaten?

Zutaten lassen sich für Magdeburger hier erwerben:

  • Rundkornreis: Naturata Bio-Reis oder Milchreis aus dem Supermarkt
  • Nori: Mittlerweile auch in vielen Supermärkten zu finden (z.B. Kaufland, Naturata) oder im Asia-Supermarkt am Hasselbachplatz
  • Katsuobushi: Asia-Laden am Hasselbachplatz. Hier können die Mitarbeiter vielleicht mit der Japanischen Bezeichnung nichts anfangen. Daher: Vielleicht nach Bonito-Flakes fragen oder Fischflakes
  • Goma: Asia-Laden am Hasselbachplatz oder in Sudenburg zwischen Kaufland und Hansa-Park. Naturata-Biomarkt in der Karl-Liebknechtstraße – dort gibt es bereits fertiges Gomashio
  • Umeboshi (eingelegte Pflaumen) und Miso: Auch im Naturata
  • Alle Zutaten gibt es auch über das Internet z.B. bei http://www.dae-yang.de/

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Frohe Weihnachten mit Miso-Suppe

Für die Zeit nach Gänsebraten, Klößen und Plätzchen stellen wir Ihnen schon mal eine neue kulinarische Idee aus Japan zur Verfügung. Mithilfe unseres heutigen Küchenrezeptes kochen Sie Ihre eigene Miso-Suppe.

Die Miso-Suppe als Nationalgericht

Die Miso-Suppe ist ein japanisches Haupt- und eigentlich auch schon Nationalgericht. Sie wird zu jeder Tageszeit und mehrheitlich als Vorsuppe gereicht. In der Grundform empfehlen wir die unten aufgeführten Zutaten (Gu).

Die Miso-Suppe wird zumeist mit Stäbchen gegessen (Löffel sind selten gebräuchlich). Dabei werden die Zutaten (Gu) mit den Stäbchen herausgefischt und die Flüssigkeit wird aus der Schüssel geschlürft.

Idealerweise kann dient Miso-Suppe in Kombination mit Mochi (Reiskuchen) auch als verbreitetes Neujahrsessen.

Das Miso-Suppe-Rezept

miso_suppe

Sie können sich das Rezept für Miso-Suppe auch als PDF herunterladen.

Bei Fragen zur Zubereitung, Zutaten oder Ähnlichem können Sie im unteren Bereich der Seite die Kommentar-Funktion nutzen. Wir werden versuchen, auf Ihre Fragen zu antworten.

 

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht die Deutsch-Japanische-Gesellschaft Sachsen-Anhalt.

Japanisch(en) Reis kochen

Heute präsentieren wir eine Anleitung, wie man auch in Deutschland guten japanischen Reis kochen kann. Dabei geht es vor allem darum, dass man keinen Reiskocher hat. Mit Reiskocher wird der Reis natürlich auch gut und schnell fertig.

Es gibt verschiedene Sorten, die sich für die Zubereitung eignen. In Deutschland gibt es Shinode-Reise, Sushi-Reis usw. Aber viele in Deutschland lebende Japaner nutzen einfach normalen Milchreis.

japanischen_reis_richtig_kochen

Übrigens enthält das Wasser, das man zum Waschen des Reis nimmt (“weißes Wasser”) viele Nährstoffe, die gut für Pflanzen sind (=Togijiru). In Japan nutzt man das Wasser daher entweder zum Gießen, aber auch zum Putzen.

Bei der Auswahl des Topfes gilt es zu beachten, dass sich der Reis mit Wasser vollsaugt und sich das Volumen ungefährt verdoppelt.

Beim Kochen kann es auch vorkommen, dass Wasser zwischen Deckel und Topf austritt. Das ist normal – einfach abwischen und den Deckel auf dem Topf lassen.

Japanisch Reis kochen – als PDF – Download.

Max on Tour – Big in Japan

Unser Mitglied Max Marquardt konnte sich mit 19 Jahren seinen Traum, einen Auslandsaufenthalt in Japan zu verbringen erfüllen. Zunächst war es sein Wunsch als Au-Pair nach Japan zu gehen, was jedoch nicht geklappt hat. Max musste zwar seine Pläne ändern, aber hat seinen Traum trotzdem nicht aus den Augen verloren. Am 12. September 2015 flog er durch die Unterstützung der Organisation EF (Education First) für ein halbes Jahr nach Japan, Tokyo! Da “studiert” er an einer Universität im Shibuya Destrict und hat Unterricht in Japanisch, Geschichte, Kultur/Tradition und noch vielem mehr.

Während dieser Zeit wohnt er in Tokyo bei einer Gastfamilie, die allerdings kein Englisch spricht. Über die Erlebnisse mit seiner Gastfamilie, die Erfahrungen mit dem Japanischen Schulsystem, über Sprache und Kultur und viele andere Dinge aus dem täglichen Leben in Tokyo berichtet Max in beeindruckender Weise fast täglich auf seinem Blog.

Wer an den kurzweiligen Erfahrungsberichten teilhaben oder sich auf eine eigene Reise nach Japan vorbereiten möchte, sollte diesem Blog regelmäßig einen Besuch abstatten:

http://kellerkindontour.blogspot.de

Japanische Stadtplaner und Wohnungswirtschaftler zum Austausch in Magdeburg

 

Am 16. September 2015 kam eine Stadtplanungs-Expertengruppe der japanischen Wohnungswirtschaft unter Führung des Stadtplaners Prof. Dr.-Ing. Kenjiro Omura im Zuge einer Fachexkursion nach Magdeburg.

 

Der Baubeigeordnete Dr. Dieter Scheidemann empfing die Gäste im Baudezernat und nahm sich ausführlich Zeit, um den Gästen Grundzüge der Stadtentwicklung Magdeburgs sowie aktuelle Vorhaben mit Blick auf die alternde Gesellschaft vorzustellen.

 

Der Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. Prof. Dr.-Ing. Lutz Wisweh war ebenfalls zugegen und begrüßte die Gäste für die DJG.

 

Besichtigung der Stadtteile Neu-Olvenstedt, Buckau und Altstadt

 

Mit einem Kleinbus und unter Begleitung der Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes Dipl.-Ing. Kamran Ardalan und DJG-Vizepräsident Dipl.-Ing. Tim Schneider ging es nach Neu-Olvenstedt, um aktuelle Maßnahmen des Stadtumbaus zu besichtigen. Ein Rundgang über den Olvenstedter Scheid sowie in die aktuell in Entwicklung befindlichen Wohnbaugebiete vermittelte einen ersten Eindruck von den Möglichkeiten des Stadtumbaus und zum Stand der Baukultur Magdeburgs.

 

Nach einem Zwischenstopp im Baudezernat ging es weiter nach Buckau, wo unter fachkundiger Führung durch den Abteilungsleiter Stadterneuerung / Untere Denkmalschutzbehörde Dipl.-Ing. Stephan Herrmann verschiedenste Einzelprojekte der Gebäudesanierung, der Lückenbebauung, von interessanter Neubebauung von Brachflächen sowie der Gestaltung von Straßen und des öffentlichen Freiraums bei einem Rundgang vorgestellt und besichtigt wurden. Die Gäste waren erstaunt über die Bandbreite öffentlicher Interventionen im Stadtteil.

 

Zur Stärkung ging es zum Mückenwirt, wo die Gäste bei deftiger Kost und freiem Elbblick ihren Austausch mit den Gastgebern vertiefen konnten.

 

Im Anschluss wurden das Baugebiet Elbbahnhof, das südliche Stadtzentrum um Hasselbachplatz und Hegelstraße sowie der Breite Weg mit dem Wohnungsbau-Vorhaben Danzstraße aufgesucht. Zur Vertiefung des Gesamtüberblicks bot der Zwischenstopp im IBA shop der Stadtverwaltung eine ausgezeichnete Gelegenheit, anhand der dort ausgestellten Modelle und Tafeln auf effiziente Wiese einen Überblick über die Geschichte und anstehende Vorhaben der Stadtentwicklung zu vermitteln.

 

Eindrücke der Gäste:

 

Auf ihre zurückhaltende japanische Weise äußerten die Experten ihr Erstauen und positive Verwunderung über das farbenfrohe Magdeburg und das bereits weitgehend durchsanierte Zentrum. Besonders beeindruckt hat sie die Weitläufigkeit der Innenstadt mit den aus ihrer Sicht sehr breiten Straßen. Aufgefallen war ihnen, dass vergleichsweise wenige Menschen auf den Gehwegen und kaum Autos auf den Straßen zu sehen waren…

 

Im Vergleich zu den Städten in Japan und anderen ostasiatischen Ländern werden den Gästen die Geschlossenheit und Einheitlichkeit der Gebäude besonders positiv in Erinnerung bleiben. Auch die weitgehend gleiche Höhe vieler Gebäude hat die Experten sehr beeindruckt. Die Stadt kommt aus ihrer Sicht ihrer Verantwortung einer ganzheitlichen Steuerung bei der Stadterneuerung offenbar sehr gut nach.

 

Die Vermeidung von vertrauten Dimensionen, Formen und Farben an der Grünen Zitadelle von Magdeburg („Hundertwasserhaus“) und die offensichtlich Attraktivität auf Magdeburger und Touristen hat die Planungsfachleute auf besondere Weise beschäftigt. Auch in Japan gibt es realisierte und beliebte Projekte von Friedensreich Hundertwasser.

 

aktuelle Herausforderung: Integration der Flüchtlinge

 

Der Baubeigeordnete ging im Zuge seiner Begrüßung auch auf aktuelle Erfordernisse aus der geordneten und menschenwürdigen Unterbringung von stetig steigenden Flüchtlingskontigenten näher ein. Hierzu hatten die Gäste verschiedene Fragen, u.a. zur Übernahme von Kosten der Unterkünfte.

 

Die Mitglieder der Expertengruppe waren sehr beeindruckt vom erreichten Stand der Stadtentwicklung und wollen gern wieder nach Magdeburg kommen. Sie bedankten sich außerordentlich für den herzlichen Empfang. Die in Magdeburg gewonnenen Erfahrungen sollen in Japan bekannt gemacht werden. Über die aufschlussreichen Erkenntnisse über  aktuelle Herausforderung der Unterbringung und Integration der Flüchtlinge wird in Japan ebenfalls zu berichten sein.