Oage, Atsuage und Ganmodoki

Oage, Atsuage, Ganmodoki? Was soll das sein? Die Antwort: Tofugerichte. In Japan gehören diese Gerichte zu den Dingen, die man nahezu täglich isst. Statt Käse gibt es eben Tofu (Käse ist in Japan sehr teuer…). Die Tofugerichte sind dabei keinesfalls als Fleischersatz zu sehen, wie es in Deutschland gerne interpretiert wird. Typisch japanisches Essen besteht aus mehreren Speisen, bei denen sich hier eben Tofu- und Fleischgerichte ergänzen.

In jeder größeren japanischen Stadt gibt es Läden, die nichts anderes als Tofu verkaufen. Mit dabei: Verschiedenste Variationen von Oage, Atsuage und Ganmodoki. Das japanische Wort “Age” (gesprochen: aggä) kommt von ageru und bedeutet frittieren. Das Präfix O ist die in Japan häufig gebräuchliche Höflichkeitsform (so wird Sushi zu Osushi). Atsu bedeutet in diesem Zusammenhang dick.

Noch ein paar Tipps:

  • Machen Sie ruhig eine große Portion, denn tiefgeforen halten sich diese Gerichte sehr lange. Aufwärmen kann man sie in der Mikrowelle oder bei Zimmertemperatur auftauen lassen und dann mit Sojasoße kalt essen (als Snack).
  • Das fertige Gericht kann man auch weiterverarbeiten: Nach der Zubereitung lässt sich gleich verspeisen, dünsten, grillen, kochen oder braten.
  • Die Zutaten lassen sich beliebig mischen, auslassen oder erweitern und dienen im Rezept nur als Idee

Download des Rezeptes: Seite 1, Seite 2

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Taiko Workshop in Magdeburg

Erstmalig wird Akaishi Daiko in Magdeburg einen Workshop organisieren. Zu Gast aus Japan ist Shunsuke Tonooka.

Wann?

 

  • Kurs 1 Samstag, 05.03.2016 – 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr

UND

Sonntag, 06.03.2016 – 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr
ODER

  • Kurs 2 Samstag, 12.03.2016 – 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr

UND

Sonntag, 13.03.2016 – 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr

ODER

  • Kurs 3 Montag, 07.03.2016 – 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr

UND

Montag, 14.03.2016 – 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr

 

Kosten?

80 Euro pro Kurs und Person – Taikos sind vorhanden, können aber auch selber mitgebracht werden.

 

Inhalt?

Dieser Taiko-Workshop vermittelt den Teilnehmern Grundkenntnisse in der Technik des Spielens von Katsugis (Okedodaiko, die man sich umhängt).

Ein Taiko-Spieler von Akaishi Daiko Japan (Shunsuke Tonooka) besucht uns in Deutschland. Er bringt euch Grundkenntnisse im Katsugi-Spielen. Wir lernen dann gemeinsam die Technik und ein neues Lied, welches ihr in euer Repertoire aufnehmen könnt.

Da er recht spontan kommt, versuchen wir jetzt gemeinsam, diesen Workshop “auf die Schnelle” zu organisieren.

 

Maximale Teilnehmerzahl?

Wir haben fünf Katsugis. Das heißt, dass maximal fünf Teilnehmer pro Kurs mitmachen können. Wenn jedoch jemand eine eigene Katsugi hat, kann er diese gern selber nutzen. Mehr als 10 Teilnehmer pro Kurs sind aber nicht möglich.

 

Wer kann kommen?

Jeder ist willkommen. Taiko-Grundkenntnisse sind von Vorteil, sind aber kein Muss!

 

Kontakt?

Bei Interesse meldet euch bei Sakiko Nakahara. Sie ist zu erreichen unter:

svn@akaishidaiko.de oder Telefon 0173/9915177

Onigiri zum Jahresanfang

Onigiri sind kleine Reisspezialitäten, die man in Japan in jedem Konbini kaufen kann. Sie sind ein sehr populäres Essen für Obento, Picknick oder auf Reisen – ähnlich wie in Deutschland das Butterbrot.

Zur Herstellung von Onigiri nutzt man die Hände – und so verwundert es nicht, dass nigiru drücken bzw. halten bedeutet. Denn auf diese Weise (siehe unten) erfolgt die Zubereitung: In der Hand drücken und formen.

Da man die Onigiri in der Familie nicht nur für sich, sondern als Verpflegung für unterwegs auch für alle anderen Mitglieder zubereitet, fließt hier auch eine Form der Dankbarkeit und Liebe mit in die Zubereitung.

Wo gibt’s denn nur die Onigiri-Zutaten?

Zutaten lassen sich für Magdeburger hier erwerben:

  • Rundkornreis: Naturata Bio-Reis oder Milchreis aus dem Supermarkt
  • Nori: Mittlerweile auch in vielen Supermärkten zu finden (z.B. Kaufland, Naturata) oder im Asia-Supermarkt am Hasselbachplatz
  • Katsuobushi: Asia-Laden am Hasselbachplatz. Hier können die Mitarbeiter vielleicht mit der Japanischen Bezeichnung nichts anfangen. Daher: Vielleicht nach Bonito-Flakes fragen oder Fischflakes
  • Goma: Asia-Laden am Hasselbachplatz oder in Sudenburg zwischen Kaufland und Hansa-Park. Naturata-Biomarkt in der Karl-Liebknechtstraße – dort gibt es bereits fertiges Gomashio
  • Umeboshi (eingelegte Pflaumen) und Miso: Auch im Naturata
  • Alle Zutaten gibt es auch über das Internet z.B. bei http://www.dae-yang.de/

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Frohe Weihnachten mit Miso-Suppe

Für die Zeit nach Gänsebraten, Klößen und Plätzchen stellen wir Ihnen schon mal eine neue kulinarische Idee aus Japan zur Verfügung. Mithilfe unseres heutigen Küchenrezeptes kochen Sie Ihre eigene Miso-Suppe.

Die Miso-Suppe als Nationalgericht

Die Miso-Suppe ist ein japanisches Haupt- und eigentlich auch schon Nationalgericht. Sie wird zu jeder Tageszeit und mehrheitlich als Vorsuppe gereicht. In der Grundform empfehlen wir die unten aufgeführten Zutaten (Gu).

Die Miso-Suppe wird zumeist mit Stäbchen gegessen (Löffel sind selten gebräuchlich). Dabei werden die Zutaten (Gu) mit den Stäbchen herausgefischt und die Flüssigkeit wird aus der Schüssel geschlürft.

Idealerweise kann dient Miso-Suppe in Kombination mit Mochi (Reiskuchen) auch als verbreitetes Neujahrsessen.

Das Miso-Suppe-Rezept

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Sie können sich das Rezept für Miso-Suppe auch als PDF herunterladen.

Bei Fragen zur Zubereitung, Zutaten oder Ähnlichem können Sie im unteren Bereich der Seite die Kommentar-Funktion nutzen. Wir werden versuchen, auf Ihre Fragen zu antworten.

 

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht die Deutsch-Japanische-Gesellschaft Sachsen-Anhalt.

Japanisch(en) Reis kochen

Heute präsentieren wir eine Anleitung, wie man auch in Deutschland guten japanischen Reis kochen kann. Dabei geht es vor allem darum, dass man keinen Reiskocher hat. Mit Reiskocher wird der Reis natürlich auch gut und schnell fertig.

Es gibt verschiedene Sorten, die sich für die Zubereitung eignen. In Deutschland gibt es Shinode-Reise, Sushi-Reis usw. Aber viele in Deutschland lebende Japaner nutzen einfach normalen Milchreis.

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Übrigens enthält das Wasser, das man zum Waschen des Reis nimmt (“weißes Wasser”) viele Nährstoffe, die gut für Pflanzen sind (=Togijiru). In Japan nutzt man das Wasser daher entweder zum Gießen, aber auch zum Putzen.

Bei der Auswahl des Topfes gilt es zu beachten, dass sich der Reis mit Wasser vollsaugt und sich das Volumen ungefährt verdoppelt.

Beim Kochen kann es auch vorkommen, dass Wasser zwischen Deckel und Topf austritt. Das ist normal – einfach abwischen und den Deckel auf dem Topf lassen.

Japanisch Reis kochen – als PDF – Download.

Max on Tour – Big in Japan

Unser Mitglied Max Marquardt konnte sich mit 19 Jahren seinen Traum, einen Auslandsaufenthalt in Japan zu verbringen erfüllen. Zunächst war es sein Wunsch als Au-Pair nach Japan zu gehen, was jedoch nicht geklappt hat. Max musste zwar seine Pläne ändern, aber hat seinen Traum trotzdem nicht aus den Augen verloren. Am 12. September 2015 flog er durch die Unterstützung der Organisation EF (Education First) für ein halbes Jahr nach Japan, Tokyo! Da “studiert” er an einer Universität im Shibuya Destrict und hat Unterricht in Japanisch, Geschichte, Kultur/Tradition und noch vielem mehr.

Während dieser Zeit wohnt er in Tokyo bei einer Gastfamilie, die allerdings kein Englisch spricht. Über die Erlebnisse mit seiner Gastfamilie, die Erfahrungen mit dem Japanischen Schulsystem, über Sprache und Kultur und viele andere Dinge aus dem täglichen Leben in Tokyo berichtet Max in beeindruckender Weise fast täglich auf seinem Blog.

Wer an den kurzweiligen Erfahrungsberichten teilhaben oder sich auf eine eigene Reise nach Japan vorbereiten möchte, sollte diesem Blog regelmäßig einen Besuch abstatten:

http://kellerkindontour.blogspot.de