75. Jahrestag des Gedenkens der Opfer von Hiroshima und Nagasaki

Gedenkveranstaltung der Landeshauptstadt Magdeburg und des Bistums der EKMD unter Teilnahme der DJG

Am Sonntag, 09. August, haben wir der Opfer des Abwurfes jeweils einer Atombombe auf die westjapanische Großstadt Hiroshima sowie auf die südjapanische Hafenstadt Nagasaki, die ehemalige Partnerstadt von Magdeburg, vor genau 75 Jahren gedacht.

Es wird von 70.000 bis 80.000 Menschen in Hiroshima sowie von 20.000 bis 60.000 Menschen in Nagasaki ausgegangen, die unmittelbar mit der Explosion ihr Leben verloren haben. Eine mindestens noch einmal so große Summe von Menschenleben war in den folgenden Jahren an strahlenbedingten Verletzungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen verstorben. Genaue Zahlen liegen nicht vor, da in beiden Städten mehr als 10 Prozent der Gesamtbevölkerung aus Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern bestand, insbesondere Chinesen und Koreaner. Diese Menschen waren ebenfalls stark betroffen. Auch Ihrer gilt es zu gedenken.

Anlässlich beider Bombenabwürfe auf die Großstädte Hiroshima und Nagasaki fand am Sonntag, 09. August, dem 75. Jahrestag dieser verheerenden Ereignisse, eine auch von Medienvertretern begleitete Gedenkveranstaltung der Landeshauptstadt Magdeburg und des Bistums der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland an der Stele der Völkerfreundschaft auf dem Lukashügel statt.

Die DJG Sachsen-Anhalt war mit Präsident Tim Schneider, Vizepräsident Peter Schmidt sowie den Mitgliedern Guido Eisbein, Tobias Krull (MdL), Lutz-Peter Lehrmann, Hartmut Pohl und Prof. Dr. med. Detlef Siemen vertreten.

Auch hat eine junge, in Magdeburg lebende Japanerin mit ihren beiden Kleinkindern an der Gedenkveranstaltung teilgenommen. Respekt in Anbetracht der gnadenlos heißen Außentemperaturen an diesem Nachmittag!

Ebenfalls teilgenommen haben Vertreter von Land, Landeshauptstadt Magdeburg und Domgemeinde. So waren u.a. der ehemalige Präsident des Landtags von Sachsen-Anhalt, Dieter Steinecke, sowie der frühere Domprediger vom Dom St. Mauritius und St. Katharina, Giselher Quast, zugegen.

Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper hielt eine prägnante Ansprache mit Schwerpunkt auf die Fakten der Bombenabwürfe und seines Engagements im Rahmen der bereits im Jahr 1985 beigetretenen Initiative „Bürgermeister für den Frieden“. Gemeinsam mit allen Teilnehmern wurde ein stilles Gedenken begangen. Mit bewegenden Gedenkworten folgte Landesbischof Friedrich Kramer. Er positionierte sich klar gegen jegliche Stationierung von Atomwaffen auf deutschem Boden. Zum Abschluss folgte ein Gebet für den Frieden.
Mehrere Teilnehmer hatten Plakate mitgebracht. Darauf waren Bekenntnisse für eine atomwaffenfreie Welt und für Abrüstung zu lesen. Ein Plakat trug die bereits in der kirchlich geprägten friedensbewegten Zeit in der DDR vor 1989 gestellte Forderung „Schwerter zu Pflugscharen“.

Auf der Webseite der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland ist eine lesenswerte Presseerklärung hierzu veröffentlicht:

https://www.ekmd.de/presse/pressestelle-magdeburg/landesbischof-fordert-abzug-aller-atomwaffen-aus-deutschland.html

Es empfiehlt sich ebenfalls ein Blick auf die Webseite der Landeshautstadt Magdeburg. Dort ist neben weiteren Informationen auch eine Fotostrecke mit Fotos eingestellt, aufgenommen unmittelbar nach den Bombenabwürfen:

https://www.magdeburg.de/Start/index.php?NavID=37.459.1&object=tx|37.23681.1&La=1&

https://www.magdeburg.de/

Nachfolgend werden zwei Fotos vom abgelegten Kranz am ebenfalls auf dem Lukashügel eingelassenen Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer Atombombenabwürfe wiedergegeben.

Gedenkstein an der Stele

Übergabe von aus Japan gespendeten Mund-Nase-Masken für das einewelt Haus Magdeburg

Deutsch-Japanische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. übergibt Teil einer Spende des Deutschland liebenden Japaners Yasuhiko Osaka aus Kanagawa auf Shikoku

Am Montag, 18. Mai 2020, übergaben Alexandra Tesch, Vizepräsidentin, und Tim Schneider, Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt (DJG) e.V., ein Paket mit 200 Mund-Nase-Masken höherer Qualität direkt aus Japan an Manja Lorenz, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt (AGSA) e.V.

Diese Masken sind Teil einer größeren Spende des bereits mehrfach mit Spenden und weiterem Engagement für Projekte der Deutsch-Japanischen Verständigung in Erscheinung getretenen Yasuhiko Osaka von der Japanisch-Deutschen Gesellschaft aus Kagawa auf Shikoku. Diese Spende ging als Geste der japanisch-deutschen Freundschaft an den Dachverband aller DJGn, dem Verband Deutsch-Japanischer Gesellschaften in Berlin.

Yasuhiko Osaka ist neben anderen Aktivitäten der Initiator des jährlichen deutsch-japanischen Rede-Wettbewerbs und Sponsor zahlreicher Veranstaltungen verschiedener Japan-Gesellschaften in Deutschland.

Manja Lorenz erklärte, dass sie im Namen der AGSA diese Spende gern annehme und als unterstützendes Angebot für verschiedene Veranstaltungsformate bereithalten möchte, die bereits Schritt für Schritt im einewelt Haus wieder zum Laufen gebracht werden.

„Wir haben in den vergangenen Wochen unsere mehrsprachigen Beratungen und Fortbildungen auf Online- und Telefonangebote umgestellt. Mit der 5. Eindämmungsverordnung laufen Stück für Stück z.B. Konversationskurse und Fachsprachkurse für ausländische Mediziner*innen in Kleingruppenformaten wieder an. Für die Spende der Mund-Nasen-Bedeckungen aus Japan sind wir sehr dankbar,“ erläutert Manja Lorenz.

Die DJG Sachsen-Anhalt freut sich außerordentlich, einen kleinen Beitrag zur neuen Normalität im vielfältigen Angebot des einewelt Hauses beitragen zu können.

Auch die DJG, so Tim Schneider, nutzt häufig die Räumlichkeiten sowie erweiterten Dienstleistungen und Unterstützungsangebote des einewelt Hauses. Die DJG ist Gründungsmitglied der AGSA.

Allen Akteuren des einewelt Hauses bleibt zu wünschen, dass bald das gesamte Portfolio des umfangreichen Veranstaltungsprogramms mit möglichst wenig coronabedingten Anpassungen wieder möglich sein wird.

Tim Schneider berichtet bei dieser Gelegenheit von der aktuellen Situation in Japan.

Insgesamt zählt man in Japan derzeit rund 16.000 Corona-Fälle, dabei bereits 10.100 Genesene, aber leider auch rd. 730 Todesfälle.

Für die am Japanischen Meer gelegenen Küsten-Präfektur Niigata werden gemäß amtlicher Statistik 83 Menschen insgesamt als an SARS-Covid-19 erkrankt angegeben, davon 23 aktuell Erkrankte und bereits 60 Genesene. Hauptstadt dieser Präfektur ist die mit Magdeburg freundschaftlich verbundene Universitätsstadt Niigata.

Tim Schneider

Hintergrund

Die Mitglieder der Deutsch-Japanischen Gesellschaft e.V. bemühen sich, Kenntnisse der japanischen Kultur und Lebensweise durch Vorträge, Ausstellungen, Video- und Filmvorführungen und andere Aktivitäten zu vermitteln. Ein besonderes Anliegen des Vereins ist es, den Kontakt zu hier lebenden Japanern herzustellen, ihnen zu helfen, sich in der fremden Kultur zurechtzufinden und mit ihnen einen kulturellen Austausch zu pflegen.

Deutsch-Japanische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

Präsident: Tim Schneider

info@djg-magdeburg.de

www.djg-magdeburg.de

Samurai und seine Seele

iiiiiiiiiiiiihoooooooooooooooooooaaaaaru… Yaaah!!!!!    [Wusch!]

mit einem Mark und Bein durchdringenden Kampfschrei stürmt ein bis an die Zähne bewaffneter und in einer über 25 kg schweren Rüstung steckender, täuschend echt wirkender Samurai samt bedrohlich wirkendem Schmuckhelm und blitzeblankem Langschwert in den Abendstunden des 21. Januar 2020 unerwartet in den Festsaal des einewelt Hauses Magdeburg in der Schellingstraße. Die Gäste eines geselligen Vortrags­abends zucken zusammen, schauen irritiert. Was ist denn jetzt los?

Tim Schneider als Vertreter des Veranstalters DJG lächelt verschmitzt und lässt den Kämpfer gewähren. Dieser ist (Überraschungs-) Bestandteil des Programms und darf seine knackigen Kampfeskünste ausführlich präsentieren.

Die Gäste sind verblüfft und neugierig sogleich. Hatten die 56 Teilnehmer der öffentlichen Veranstaltung der DJG doch bis soeben aufmerksam und wohlwollend den aufschluss­reichen Ausführungen des Hannoveraner Mediziners Dr.med. Kenji Kamino gelauscht. Und waren seinen farbenfrohen Bildern sowie mitreißenden und authentisch-humorvollen Beschreibungen ohne Widerspruch gefolgt.

Was denn nun?  Alles halb so wild!

War doch der „Überfall“ des behelmt Maskierten top secret vorbereitet und eingeflochten als Pointe des anderthalbstündigen Abendprogramms.

In den kurzweiligen Minuten vor der Unterbrechung des in vertraut vergnüglich-humorvoller Weise gehaltenen, reich bebilderten Vortrags des seit vielen Jahren in Deutschland be­heimateten Kenji Kamino wurden von ihm wieder einmal alle Register gezogen, um die Gäste mit Unbekanntem, Skurilem und Unglaublichem aus dem Land der Morgenröte zu erfreuen.

Der hereinstürmende Samurai mit hochaufragendem Helm und einer schweren Ganzkörper-Rüstung aus unzähligen dunklen harten Plättchen, zusammengehalten mit Dutzenden von Riemchen, wurde „gespielt“ vom langjährigen Kendo-Spezialisten Hans-Peter Nelamischkies aus Magdeburg. Seine Performance war wahrlich beeindruckend. Im geselligen Ausklang der Veranstaltung wurde er noch lange Zeit von den Gästen umringt – für ein gemeinsames Foto und zur Beantwortung vieler Fragen…

Doch zurück zum Anlass des Beisammenseins. Der Referent des Vortrags Kenji Kamino führte vor dem „Überfall“ in weitem Bogen aus­gehend von einem Einblick in die historische Entwicklung des Samurai-Wesens über das stetig veredelte Werte- und Moralsystems der Samurai bis hin zu den Nachwirkungen bis weit in die Neuzeit ein. Dabei ging er auf die besonderen Werte des Bushidō (Weg des Kriegers) wie Loyalität, Selbstbeherrschung, Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit, Ehre, Höflichkeit, Mut und Güte näher ein.

Auf besonderes Interesse stieß die stete Verdichtung des Werte-Kanons von den sieben Vorschriften für jüngere Kinder der Samurai wie z.B.

  • Widersprich den Älteren nicht.
  • Lüge nicht.
  • Belästige schwächere Menschen nicht.

und weitere…

hin zu den 17 Regeln für ältere Kinder der Samurai.

Darin findet sich auch das für unsere Ohren kurios klingende

  • Sprich nicht mit dem weiblichen Geschlecht außerhalb des Hauses.

Allgemeines Schmunzeln im Saal… Was soll denn das?

Auch die dem höheren Stand der Samurai vorbehaltene Verachtung von Geld wie auch allgemein der Mathematik und des Rechnungswesens erschien so manchem von Magde­burger Ingenieurskultur geprägtem Gast dann doch ein bissel sehr skurril.

Positiv überrascht waren die Zuhörer über die Aussagen von Kenji Kamino über die Rolle der Frauen der Samurai-Kaste. Die Ehefrauen wie auch die Töchter waren ebenfalls wie die Kriegsdiener hoch gebildet sowie ausgebildet in verschiedenen Künsten und sogar in der Kampfkunst von effizienten, schmerz­­intensiven Selbstverteidigungstechniken.

Aufkommendes Raunen im Saal! War das wirklich so? Honto desuka?

Die Rolle der Frauen bestand jedoch vor allem darin, dem Leben (des Samurai) Farbe und Anmut zu geben, so Kenji Kamino. Der Mann galt zu jener Zeit nur als halber Mensch, wie auch die Frau nur als halber Mensch galt. Erst durch die Ehe war Vollkommenheit (durch Arbeitsteilung) möglich. Und die Ehefrau war die unumstrittene Cheffin im Hause!

Ach so ist das!   Ah, so desuka!

Die Gäste konnten im Laufe des Abends noch so einiges Unerwartetes, Unerhörtes, Unglaubliches vernehmen. Da sollte noch einmal drüber gesprochen werden!

Beindruckt von der facettenreichen Entwicklungsgeschichte mit hoch entwickeltem Ehrenkodex bis zum bescheidenen, disziplinierten Lebenswandel der einst ruhmreichen Kriegskünstler – da kann man so einiges mit nach Hause nehmen und noch einmal drüber reflektieren. Unsere Vorfreude auf einen neuen Vortrag von Kenji Kamino wurde mehrfach zum Ausdruck gebracht. Und er wird wieder nach Magdeburg kommen!

Für eine zünftige Erfrischung zu Beginn und nach Ende des Vortrages sorgte Vizepräsident Peter Schmidt hinter dem Tresen. Gäste des Abends waren die beiden Ehrenpräsidenten Rechtsanwalt Michael Gosewisch und Prof. em. Dr.-Ing. habil. Lutz Wisweh, viele Mitglieder, Trommlerinnen der Taiko-Gruppe Akaishi Daiko unserer DJG-Kulturabteilung, mehrere in Magdeburg ansässige & über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Vertreter japanischer Kampfsportarten, Freude des Kendo-Sports wie auch viele weitere an Japan Interessierte aus Magdeburg und Region.

Ein gelungener Abend im Januar des Olympia-Jahrs Tokio 2020.

Oden auf dem Rothenseer Weihnachtsmarkt

Es ist mal wieder soweit. Die Kochgruppe von Akaishi Daiko, der Kulturabteilung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt, hat sich bereit erklärt, den Fans der japanischen Küche leckeres Okonomiyaki zu kredenzen. Hierfür traf sich das Team zum Reaktivieren der Fähigkeiten, Verteilen der Aufgaben und zur Verkostung für die neu hinzugestoßenen Helfer. An einem milden Sonntag in gemütlicher Runde wurde geplant und Listen zur Organisation vorbereitet.

Akaishi Daiko möchte nicht nur die japanische Kultur des Trommelns, sondern auch den kulinarischen Aspekt Japans vermitteln, sodass das  Angebot um zwei tolle typisch japanische Delikatessen erweitert wird.

So wird es als Neuerung in diesem Jahr ein neues Gericht auf der Karte geben: Oden. Der wärmende Eintopf besteht aus verschiedenen Zutaten, von denen der Hungrige auswählen kann, was ihm mundet. Um die Auswahl nicht allzu schwer zu gestalten, werden drei leckere Menüs vorgeschlagen.

Weiterhin wird es eine Alternative zum Glühwein am Stand geben. Mit warmem Sake kann gegen die kalte Witterung getrotzt werden. Probieren lohnt sich auf jeden Fall!

Neugierig? Dann kommt vorbei!

Wo?            Rothenseer Weihnachtsmarkt (auf und vor dem Gelände der                         evangelischen Reformationskirche)

Wann?                 30.11.2019

Uhrzeit?       14 – 21 Uhr

Ferch: Japan-Festival zum 20jährigen Bestehen

Erleben Sie japanische Kunst und Kultur in den Gärten und auf der Bühne. Feierlich werden wir zu diesem Anlass mit den Ehrengästen, unter Anderem dem japanischen Botschafter, der Bürgermeisterin der Gemeinde Schwielowsee, der Bürgermeisterin der Blütenstadt Werder, die Gartenerweiterung eröffnen. Auf unserer Bühne werden Sie hochkarätige Künstler aus Japan sehen. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit japanischen Kampfkünsten, verschiedenen Musikensembles, Tanz- und Malereidemonstrationen sowie zum ersten Mal im japanischen Bonsaigarten einen Markt mit japanischem Street Food.

Noch mehr Infos zum Termin und zur Anreise:

https://www.bonsai-haus.de/zwanzig/
Website des Bonsaigarten Ferch

Japan-Festival zum 20jährigen Bestehen
Zeit: 19.04. – 22.04.2019, 10 – 18 Uhr
Ort: in den japanischen Gärten und Teehaus

Mitgliederversammlung 2019

Stabwechsel vollzogen, Vorstand verjüngt und Zahl der Aktiven erweitert

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl am 16. Februar 2019 im einewelt haus unter zahlreicher Teilnahme durchgeführt

Am Sonnabend, 16. Februar 2019, erfolgte im Rahmen einer turnusmäßigen Mitglieder­versammlung unserer rd. 70 Mitglieder zählenden DJG Sachsen-Anhalt e.V. eine Wahl aller Vorstände sowie eines neuen Beirates.

Im Zuge der Wahl, bei welcher unser langjähriger Präsident Prof. Lutz Wisweh aus Altersgründen nicht mehr für ein Amt antrat, wurde das langjährige Mitglied und Vize­präsident Tim Schneider einstimmig zum neuen Präsidenten der DJG Sachsen-Anhalt gewählt.

Die zahlreich erschienenen Mitglieder dankten Lutz Wisweh sehr herzlich für sein außer­ordent­liches Engagement und ernannten ihn zum Ehrenpräsidenten der DJG Sachsen- Anhalt.

Die im Amt bestätigten sowie neu gewählten Vizepräsidenten Sakiko Volke-Nakahara, Peter Schmidt und Alexandra Tesch sowie die erstmals zu Beiräten berufenen Mitglieder Andrea Hartung, Stefan Langer und Franz-Wilhelm Leuschner bekräftigten ihre Bereitschaft, sich für ein vielfältiges Vereinsleben einzubringen.

Die Mitgliederversammlung beinhaltete die einstimmige Entlastung des Vorstandes hin­sichtlich der in den zurückliegenden zwei Jahren durchgeführten Aktivitäten sowie hin­sichtlich der Kassen­führung.

Unser langjähriges Mitglied Tobias Krull hatte die Kassenprüfung durchgeführt und hierzu berichtet.

Im Anschluss begaben sich die Teilnehmer der Veranstaltung zum gemeinsamen traditions­reichen Neujahrsessen in ein angesagtes asiatisches Restaurant im Umfeld des Hassel­bach­platzes. Dort wurden im geselligen Beisammensein erste Pläne für zukünftige Aktivitäten ge­schmiedet.

Die DJG Sachsen-Anhalt möchte sich neben bewährten Veranstaltungen noch intensiver für an Japan interessierte und vor allem jüngere Menschen aus Magdeburg und der Region öffnen und hierfür geeignete Formate finden.

Die zur DJG gehörende Taiko-Gruppe Akaishi Daiko wird im Jahr 2019 bei einer Vielzahl von Veranstaltungen in Stadt und Region sowie darüber hinaus deutschlandweit ihre Trommel­künste der besonderen Art darbieten.

Ergänzende Informationen zur Vita von Tim Schneider

  • in Karl-Marx-Stadt aufgewachsen
  • als Kind und Jugendlicher mit der Familie häufig in osteuropäischen Ländern unterwegs gewesen
  • erfolgreiches Studium der Stadt- und Regionalplanung an der Bauhaus-Universität Weimar mit längerem Studienaufenthalt an der Technischen Universität Graz
  • längere Aufenthalte in Paris, London (6 Monate) sowie in Tokio (2 Jahre)
  • Bautechnisches Referendariat mit Großer Staatsprüfung Städtebau
  • seit mehr als einer Dekade Lebensmittelpunkt in Magdeburg
  • Sprecher der Regionalgruppe Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen des Berufsverbandes ‚Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung’ (SRL) e.V.
  • tätig im Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Magdeburg
  • aufgrund seiner Kontakte wurde Magdeburg als häufig gewähltes Ziel für Fachexkursionen von japanischen Planungs- und Bau-Experten etabliert
  • Reisen führten ihn in verschiedene Länder Ostasiens
  • eigenständig organisierte Rundreisen durch Japan festigen seine enge Bindung an Land und Leute
  • Beitrag zur Völkerverständigung und des wechselseitigen Austausches angestrebt
  • Vertiefung der freundschaftlichen Kontakte insbesondere zur Japan-Deutschen Community in der nordjapanischen Universitätsstadt Niigata, aber auch zu Akteuren in anderen Regionen Japans und in Tokio im Fokus künftiger Aktivitäten

Mit dem Fahrrad einmal quer durch Japan zum Fuji san

Radreise-Geschichten mit Bildern, Wein und Bier.

Susanne und Frank Kulling berichten über ihre Radreise “Durch Japan zum Fuji san”.

Im Sommer 2018 radelten die Magdeburger Susanne und Frank Kulling drei Wochen durch Japan. Sie starteten auf Kyushu, der südlichen Hauptinsel, und radelten in einem weiten Bogen über mehrere Inseln mit dem Ziel Tokio.

Gut 1.300 km bei großer Sommerhitze kamen zusammen. „Wir radelten bei extremer Hitze und mit extremen Regenfällen. Japan ist ein extremes Land“, so die Radreisenden. Emotionale Höhepunkte waren der Besuch des Friedensparks in Hiroshima und der Aufstieg zum Fuji san.

Für den Vortrag wird ein Eintritt von 5,00 € erhoben. 

Zum Teil kommt dieser der gemeinnützigen Arbeit der Kinderschutzorganisation Familienhaus Magdeburg zu Gute.

Ort: Mehrgenerationenhaus “Familienhaus im Park“, Hohepfortestraße 14  (Nordpark, Stadtteil Alte Neustadt)

Datum: 21. Februar 2019 19:30 – 21:00

Tel. 0391 – 99 00 00 99

Anfahrt: MVB-Linie 2 – Haltestelle: Am Nordpark

Reservierungen sind ab sofort telefonisch unter der Telefonnummer 0391 – 99 00 00 99 oder per E-Mail post@familienhaus-magdeburg.de möglich. Karten müssen dann spätestens 45 Minuten vor der Veranstaltung abgeholt werden. Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor der Veranstaltung.

Getränke können bis zum Beginn der Veranstaltung im Café geordert werden. In der Mitte des Vortrages besteht die Möglichkeit weitere Getränke zu bestellen.

Siehe auch 

https://familienhaus-magdeburg.de/terminuebersicht/?mc_id=40829
Foto: Susanne Kulling / Copy Frank Kulling

Foto: Susanne Kulling / Copy Frank Kulling