Kinderaustausch sucht Hilfe: Japanisch-Sprechende gesucht

1. Schönebecker Judoclub e.V. lädt Kinder aus Japan ein

Der 1. Schönebecker Judoclub e.V. hat durch Kontakte nach Japan zum Kodokan einen Austausch mit Kindern organisiert. Sie erwarten eine Delegation von zehn Kindern plus einer Betreuerin (Inhaberin eines Dojo und Dozentin am Kodokan) vom 19. bis zum 28. August 2014. Dazu ist auch schon durch die Jugendlichen und Trainer des Vereins ein Rahmenprogramm erarbeitet worden. Den Anfang macht ein Trainingslager in der Sportschule in Osterburg. Am Sonnabend, den 23. August, geht es dann am Abend in die Gastfamilien. Die folgenden Tage sollen dann mit dem Kennenlernen der Familien und der Städte Schönebeck und Calbe sowie organisierten Ausflügen, z.B. einer Brockenwanderung und dem weiteren Kennenlernen von Deutschland gefüllt werden.

“Ein großes, wenn auch kein unlösbares Problem ist sicher die Sprache, da die Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren noch nicht vollständig in Englisch fit sein werden. Wir suchen deshalb Muttersprachler oder andere Japanischsprechende, die Interesse an der Teilnahme bei diesem Unternehmen haben”, sagt Thomas Braunersreuther vom 1. Schönebecker Judoclub e.V.

Vor allem für die Abholung vom Flughafen (19. August) oder auch die Unternehmungen in Osterburg mit Judoaktivitäten werden Dolmetscher gesucht. Die Fahrten sind durch den Judoclub organisiert.

Kulturaustausch zwischen japanischen Kindern und Sachsen-Anhaltinern

Die Art der Unterstützung kann dabei vielfältig sein. Vom direkten Kontakt bis zur Telefonhilfe sind die Judoka über jede Hilfe dankbar. Auch eine punktuelle Unterstützung wäre hilfreich.

Sollten Sie Interesse an der Unterstützung haben, melden Sie sich bitte beim Präsidenten des Judoclubs Herrn Uwe Schedler.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des 1. Schönebecker Judoclubs.

Eröffnung der Ausstellung Elemente

Am vergangenen Freitag, den 14.6.2013 eröffnete die Ausstellung “Elemente” im einwelthaus Magdeburg. Mit dabei sind Kunstwerke unserer Vize-Präsidentin Sakiko Volke-Nakahara und des befreundeten Künstlers Marko Gutierrez aus Chile. Ca. 40 Gäste aus verschiedenen Ländern wohnten der Eröffnung bei.

Elemente einer anderen Ebene

Die Ausstellung läuft bis zum 14.7.2013 in den Räumen des einewelthauses in der Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg. Sie trägt den Titel “Elemente”. Beide Künstler haben dabei eine grundlegend andere Auffassung der Elemente.

Anstatt um Feuer, Wasser und Erde geht es um Elemente einer anderen Ebene. Sakiko verarbeitet in ihren Werken ihre eigenen Gedanken: ihre elementaren Visionen während ihrer ersten zwei Jahre in Deutschland. Es geht um die Elemente und Visionen, die sie während dieser schwierigen Zeit der Integration umtrieben. Während Leute sich angeregt auf Deutsch unterhielten und ihre Sprachkenntnisse nicht weit genug vorangeschritten waren, schweiften ihre Gedanken ab. Eine vorbeilaufende Katze von hinten wurde so zum Charakter des Herr Popolochs, welcher ein neuer Bestandteil – ein neues Element – ihrer Kunst in Deutschland wurde. Gleichsam erwachte Frau Sturm zum Leben, die aus einer Wolkenformation geboren wurde…

Marko hingegen verarbeitete ebenso Erinnerungen und Visionen seiner Integration in Deutschland. So war sein Vater im Bergbau tätig und brachte dem jungen Marko oftmals kleinste Gesteinsreste mit nach Hause. Diese Erinnerung findet sich im Bild “Reise zur den Mikroelementen” wieder. Oder auch seine Vision der Atacama-Wüste wurde auf einer großen Leinwand dargestellt.

Öffnungszeiten der Ausstellung

Die Ausstellung Elemente in Magdeburg bleibt bis 14.07.2013 eröffnet. Die Öffnungszeiten sind wochentags zwischen 08:00 bis 18:00 Uhr. Aufgrund von Veranstaltungen kann die Galerie belegt sein, sodass um eine kurze vorige telefonische Rückmeldung unter 0391/5371-200 gebeten wird.  Der Eintritt ist kostenfrei.

Als Teil der Ausstellung wird ein kostenloser Workshop zur Erstellung von Ukiyo-e (japanischer Holzschnittdruck) angeboten.

Sakiko Volke-Nakahara (li.) und Marko Gutierrez (re.) vor einigen ihrer Bilder.
Sakiko Volke-Nakahara (li.) und Marko Gutierrez (re.) vor einigen ihrer Bilder.

JLPT – Japanese Language Proficiency Test

In jedem Jahr gibt es zweimal die Möglichkeit, sein Japanisch beim standardisierten JLPT (Japanese Language Profiency Test) unter Beweis zu stellen. Aber Achtung: Es gibt einige Punkte zu beachten!

JLPT – Der Sprachtest für Japanisch

Der JLPT ist ein standardisierter Sprachtest für Japanisch, der von der Japan Foundation umgesetzt und entwickelt wird. Er umfasst verschiedene Bereiche der japanischen Sprache (Sprachverständis, Leseverständnis, Hörverständnis, Grammatikverständnis) und wird in fünf Stufen abgehalten. Der JLPT ist ein weltweit durchgeführter Test, der von nahezu allen Institutionen in Japan als Sprachnachweis anerkannt wird.

Rechtzeitige Anmeldung erforderlich

Der JLPT wird nur an zwei Sonntagen im Jahr angeboten. Ausgehend von Sachsen-Anhalt ist eine Teilnahme in Berlin an der Humboldt Universität zu empfehlen. Für den Test am 01. Dezember 2013 endet die Anmeldefrist am 12. September 2013. Die Prüfungsgebühr beträgt für alle Stufen 60 €. Auf der Seite der Humboldt Universität gibt es weitere Informationen zu den Anmeldeformalitäten. Es ist zu beachten, dass die Anmeldeformulare per Post an den Teilnehmer verschickt werden und daher eine rechtzeitige Anmeldung unbedingt erforderlich ist!

Internetseite der Humboldt-Universität: http://iaaw.hu-berlin.de/japan/jlpt/anmeldung

Weitere Prüfungsorte in Deutschland

Auf der offiziellen Webseite des JLPT (englisch) finden sich weitere Prüfungsorte innerhalb Deutschlands. Weitere Prüfungsorte sind Hamburg oder Düsseldorf. Auch hier gilt es zu beachten, dass die Orte nicht jedes Mal beide Tests anbieten. Die Anmeldefrist für den Test am 07. Juli 2013 ist übrigens bereits verstrichen.

Die Daten im Überblick

Testdatum: 01. Dezember 2013
Ort: Humboldt Universität Berlin
Anmeldefrist: 12. September 2013
Internet: http://iaaw.hu-berlin.de/japan/jlpt/anmeldung
Gebühr: 60 Euro
Internet JLPT (Englisch): http://www.jlpt.jp/e